US-Behörden hören bei Skype schon lange mit
Rund um die Datensammlung der NSA ist ein weiteres Detail bekannt geworden: Skype soll schon vor seinem Beitritt zum Prism-Projekt Daten für die US-Behörden bereitgestellt haben.
Mit "Project Chess" soll Skype schon seit fünf Jahren ein Programm gestartet haben mit dem Anrufe für Behörden bereitgestellt werden. Wie die New York Times berichtet, ist bei Skype ein kleines Team von weniger als einem Dutzend Personen in das Projekt involviert. Dieses hätte sich teilweise gemeinsam mit den US-Behörden um die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen gekümmert um Informationen für diese verfügbar zu machen.
Beliebtheit von anonymen Diensten steigt
Anonyme Internetdienste profitieren vom Skandal rund um Prism. Die Suchmaschine DuckDuckGo konnte innert kürzester Zeit eine Vielzahl neuer Nutzer verzeichnen, wie der Standard berichtet. Diese Suchmaschine würde Anfragen nicht speichern und habe ausserdem Filter, die Contentfarmen aussperren.
Datenschützer Hanspeter Thür setzt auf Schweizer Provider. In einem Interview sagte er, dass er privat keine amerikanischen Internetdienstleistungen wie Gmail nutzen würde. Denn man wisse nicht, wie weit die Zusammenarbeit zwischen Providern und US-Behörden gehe, zitiert ihn die Nordwestschweiz.
Herrchen und Frauchen sind nicht eingeladen
Insolvenzen in der IT-Branche steigen 2025 um 73 Prozent
Update: Bund schliesst Einführung von Microsoft 365 ab
Gespenstische Cyberkriminelle kapern Whatsapp-Accounts
Axept übernimmt Abacus-Tochter
OST lanciert neue Bachelorvertiefung AI Augmentation
Die Redaktion macht Winterpause
Update: Swisscom verabschiedet sich vom 3G-Netz
Update: Bytedance besiegelt Tiktok-Abspaltung in den USA