Werner Hoppler wird neuer CEO von B-Source
Werner Hoppler übernimmt von Rajiv Pradhan die Leitung des Tessiner Banken-Dienstleisters B-Source. Pradhan, der das Unternehmen seit 2005 leitete, wird innerhalb der Geschäftsleitung des B-Source-Miteigners Banca Svizzera Italiana (BSI) neue Funktionen übernehmen. Hoppler war zuvor Geschäftsleiter bei IBM Global Services Schweiz und von 2001 bis 2006 Mitglied des Verwaltungsrates von IBM Schweiz.
Der Wechsel auf der Chefetage stehe in keinem Zusammenhang mit der Sistierung der Kernbanklösung Terraferma von B-Source, wie Sprecherin Chiara Ciceri gegenüber dem Netzwocheticker beteuerte. Denn B-Source bricht die Entwicklung seiner eigenen Kernbankenlösung Terraferma ab, wie Inside-IT gestern unter Berufung auf "gut informierte Kreise" meldete.
Neben BSI besitzt die Banca del Gottardo 37 Prozent von B-Source. Letztere hat im Oktober 2006 entschieden, nicht auf die neue IT-Plattform von B-Source zu migrieren. Stattdessen komme nun das Zürcher Konkurrenzprodukt Avaloq zum Zug, spekuliert Inside-IT. Gegenüber Inside-IT bestätigte ein Bankensprecher zwar den Ausstieg aus dem Projekt Terraferma, wollte aber nicht mehr sagen.
B-Source verlor aber auch weitere Kunden. Ebenfalls im Oktober 2006 beschloss die Coutts Bank von Ernst eine Migration von Boss Lab – so hiess B-Source bis 2005 – auf Avaloq. Auch die Zürcher Privatbank Dominick Company und die Berner Privatbank Von Graffenried sagten sich von B-Source los. Was nun mit Terraferma geschehen soll, bleibt offen.
B-Source beschäftigt etwa 500 Mitarbeitende in den Bereichen IT Operations, IT Applications Management und Back Office Services. Von 1996 bis 2005 wurde das Unternehmen, das damals noch unter Boss Lab firmierte, von Eros Fregonas geleitet, der ab Mitte Mai die Führung der Swisscom IT Services (SCIS) übernehmen wird.

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