"Wir versprechen, unsere Preise an Amazons Webdienste anzupassen"
Breitseite gegen Amazon: Microsoft hat sein PaaS-Angebot um ein IaaS-Angebot erweitert und will dadurch mit Amazons Cloud-Dienst AWS zumindest preislich gleichziehen. Allerdings lassen sich die Angebote nicht ohne weiteres miteinander vergleichen.

Microsoft bietet über seinen Cloud-Dienst zusätzlich zu seinem Platform -as-a-Service-Dienst auch ein Infrastructure-as-a-Service-Angebot an.
Es gehe dabei um die Kombination der beiden Angebote, etwa in hybriden Szenarien, erklärte Bill Hilf, General Manager Technical Computing Business, im Unternehmensblog.
Im Rahmen der Ankündigung stellte Hilf neue Features vor. Hierzu gehören virtuelle Maschinen mit viel Arbeitsspeicher. Neu können Maschinen mit vier Rechenkernen und 28 Gigabyte Hauptspeicher, beziehungsweise mit 8 Kernen und 56 Gigabyte Hauptspeicher gemietet werden. Ausserdem können neue Instanzen für Applikationen gebucht werden wie SQL Server, Sharepoint, Biztalk Server oder Dynamics NAV.
Breitseite gegen Amazons AWS
Mit dem neuen Kombiangebot schiesst Microsoft gegen Amazon. Hilf schreibt: Kunden wollten einen niedrigen Preis und eine leistungsfähige Umgebung. Deshalb verpflichte sich Microsoft seine Preise an jene von Amazons Web Services anzupassen. Das gelte für allgemeine Dienstleistungen wie die Bereitstellung von Rechenleistung, Speicher oder Bandbreite. Microsoft habe etwa die Preise für virtuelle Maschinen und Cloud-Dienste zwischen 21 – 33 Prozent gesenkt.
Microsofts grösste Standardinstanz A4 ähnelt mit 8 Rechenkernen, 14 Gigabyte RAM und rund 2,6 Terabyte Speicherplatz dem Angebot M1 Extra Large von Mitbewerber mit seinen 8 Rechenkernen, 15 Gigabyte Arbeitsspeicher und 1,7 Terabyte, wie Heise.de berichtet. Microsoft verlange für diese Kombination 72 US-Cent pro Stunde und Amazon 72,8 Cent pro Stunde Die Preise liessen sich im Detail schwer überprüfen.
Direkter Vergleich schwierig
Im Einzelnen liessen sich die Angebote aber nicht ohne weiteres miteinander vergleichen, schreibt Heise. Die jeweiligen Instanzen seien bei beiden Anbietern oft unterschiedlich ausgelegt.
Zusätzlich werde der Vergleich dadurch erschwert, dass beide Unternehmen verschiedene Preise für Windows- und Linux-Instanzen ansetzen würden. Ausserdem variiere Amazon die Preise je nach Standort.

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