Technische Panne beim TCS
Seit der Touring Club Schweiz (TCS) auf ein neues CRM migriert hat, kämpft er mit IT-Problemen. Mindestens 30'000 Nutzer sollen davon betroffen sein.
Seit einigen Monaten erhalten Mitglieder des Touring Club Schweiz (TCS) ihre Rechnungen zu spät oder gar nicht. Wer doch eine Rechnung erhält und diese bezahlt, bekommt teilweise keine Dokumente oder Ausweise, wie der TCS in seinem aktuellen Kundenmagazin Touring schreibt.
Auch bei Adressänderungen für die Zustellung des Touring-Magazins habe es Probleme gegeben, da diese nicht verarbeitet werden konnten. Der TCS werde sich bei Problemfällen kulant zeigen, heisst es weiter. Die Pendenzen würden laufend abgearbeitet.
TCS nimmt Stellung
Grund für die IT-Panne ist laut der Basler Zeitung das neue CRM, auf das der TCS letzten Herbst migriert hat. Die Probleme sollen zu bis zu 30'000 Beschwerden geführt haben. TCS-Mediensprecher Stephan Müller bestätigte diese Informationen der Basler Zeitung auf Anfrage. "Die aktuellen technischen Probleme sind auf die Integration verschiedener Datenbanken in das neue CRM zurückzuführen", schreibt Müller in einem Statement an die Redaktion. Das Projektteam habe von Anfang an angesichts der Komplexität dieses IT-Projekts eine Übergangsphase einkalkuliert. "Leider ist es uns bis heute jedoch nicht gelungen, einige Unstimmigkeiten zu beheben".
Der TCS bedaure diesen Umstand und setze alles daran, diese Probleme innert nützlicher Frist zu lösen, so Müller. Bei den 30'000 vom Kundenkontakt-Center noch abzuarbeitenden Fälle handelt es sich laut Müller um die Eledigung von telefonischen und schriftlichen Anfragen sowie Adressmutationen. Das Kundenkontakt-Center von TCS beantwortet jährlich 1,1 Millionen telefonische und schriftliche Anfragen.
CRM als Dreh- und Angelpunkt
Im Oktober 2012 sagte Ernst Gmünder, IT-Verantwortlicher des TCS, im Interview mit unserer Westschweizer Redaktion, dass das CRM der Dreh- und Angelpunkt der IT des TCS sei. Dort würden alle Kundendaten erfasst und dann in andere Kanäle des Systems umgeleitet.

Spektakulärer Ausbruchskünstler zeigt, wie es geht

Baggenstos feiert Jubiläum im Roaring-Twenties-Stil

Ascom ernennt Interims-CEO

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

Luzerner Datenschützerin kritisiert M365 in der Kantonsverwaltung

Meta stellt neue KI-Brillen vor

Viele Chefs entlassen Mitarbeitende wegen KI – nur wenige Angestellte wissen das

KI-Stellen verlangen wegen intensiven Wettbewerbs ein exzellentes Profil

Mit diesem Protokoll sollen KI-Agenten sicher bezahlen können
