Hersteller setzt auf Internet of Things

U-Blox meldet Gewinnsprung

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Der Thalwiler Halbleiterhersteller U-Blox hat ein gutes Jahr hinter sich gebracht. Besonders das Asien-Geschäft zog stark an. Künftig soll das Internet of Things Geld in die Kassen spülen.

(Quelle: Gerd Altmann, Allsilhouettes)
(Quelle: Gerd Altmann, Allsilhouettes)

Der Umsatz des Thalwiler Halbleiterhersteller U-Blox ist im vergangenen Jahr um 27 Prozent auf 219,8 Millionen Franken gestiegen. Der Bruttogewinn kletterte von 81,2 Millionen Franken im Vorjahr auf 101,2 Millionen Franken, wie der Hersteller mitteilt.

Das Unternehmen weist einen EBIT von 30,1 Millionen Franken aus, ein Plus von 30,9 Prozent gegenüber 2012. Unterm Strich bleiben dem Hersteller als Reingewinn 24,6 Millionen Franken, 44,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Starkes Asien-Geschäft

Das Europageschäft wuchs um 34 Prozent. Dagegen sank der Umsatz in Amerika um 13 Prozent, da mehrere Grosskunden ihre Fertigung nach Asien ausgelagert hätten, erklärte U-Blox. Ohne diesen Effekt wäre der Umsatz in den USA um über 20 Prozent angestiegen. Am stärksten brummten die Geschäfte von U-Blox im Raum Asien/Pazifik. Dort stiegen die Verkäufe um 68 Prozent.

Die Produkte von U-Blox waren besonders in den Bereichen Ortungs- und Navigationssysteme sowie im Bereich Telematik für Notruf-, Versicherungs- und Diebstahlsicherungssysteme gefragt.

Internet of Things

Für den weiteren Geschäftsverlauf setzt U-Blox auf den Markt rund um das Hype-Thema Internet of Things. Der Hersteller sieht sich hierin "an zentraler Stelle positioniert".

Das Unternehmen kann Chips und Module für die Ortung sowie für die drahtlose Kommunikation liefern. U-Blox will bereits eine stark angestiegene Nachfrage nach nach entsprechenden Produkten festgestellt haben.

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