Swisscable sensibilisiert Politiker
Swisscable hat einen Parlamentarier-Anlass organisiert. Ziel war es, den Politikern in Erinnerung zu rufen, dass unter den Kabelnetzunternehmen ein fairer Wettbewerb herrschen soll.
Swisscable hat einen Anlass für Parlamentarier durchgeführt. Dabei ging es dem Verband um eine Sensibilisierung der Politiker auf die Bedeutung von Kabelnetzunternehmen für die Grundversorgung, wie er in einer Mitteilung schreibt. Der neue Swisscable-Präsident Pierre Kohler, Alt-Nationalrat und Stadtpräsident von Delémont, sprach vom Engagement gegen die Monopolisierung und die Überregulierung: "Es versteht sich von selbst, dass wir zusätzliche Regulierung und allgemein gültige Gesetzeslösungen, die in Wirklichkeit staatseigene Betriebe bevorteilen, strikt ablehnen".
Abgezielt wurde dabei auch auf die parlamentarische Diskussion über die Definition von "Service public" in der Verfassung, die vom Ständerat am Donnerstag diskutiert wird. Es sei richtig, dass der Bundesrat keine solche Definition wolle, und unnötig, diese in der Verfassung zu definieren, meinte Kohler. Swisscable versuche damit kleinen und mittleren Unternehmen im Telekombereich den Rücken zu stärken.
Innovationstreiber
Auch Swisscable-Geschäftsführer Simon Osterwalder pochte in seiner Rede auf gleich lange Spiesse für alle Marktteilnehmer und erinnerte an die historische Rolle der Kabelnetzunternehmen, welche seit der Liberalisierung des Marktes als Innovationstreiber agieren. Die Swisscom reagiere nun laufend auf jene Innovationen.
Dem Schweizer Wirschaftsverband der Kabelnetzunternehmen haben sich 220 privatwirtschaftlich und öffentlich-rechtlich organisierte Firmen angeschlossen, die nach eigenen Angaben rund 2,7 Millionen Haushalte mit Telekommunikationsangeboten versorgen.
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