Lenovo schliesst Motorola-Übernahme ab
Google darf Motorola an Lenovo verkaufen. Das chinesische Unternehmen will damit sein Standbein in den USA stärken. Der Deal hat ein Volumen von knapp drei Milliarden US-Dollar.
Der Smartphone-Produzent Motorola geht nun offiziell an Lenovo über: Die zuständigen Behörden in den USA, Europa, China, Brasilien und Mexiko haben ihre Zustimmung erteilt. Am Donnerstag gaben Google und der chinesische IT-Produzent den Abschluss der Transaktion bekannt.
Lenovo bezahlt knapp 3 Milliarden US-Dollar für Motorola Mobility. Davon 660 Millionen Dollar in bar, 750 Millionen Dollar durch Aktien und 1,5 Milliarden Dollar in "Form eines dreijährigen Schuldscheindarlehens". Zusätzlich zahlt Lenovo noch eine 228 Millionen Dollar Barkompensation an Google, wie es in der Mitteilung heisst.
Im Jahr 2011 hatte Google noch 12,5 Milliarden Dollar für Motorola bezahlt. Dafür geht auch nicht das gesamte Motorola-Business an Lenovo. Die Mobilfunk-Patente bleiben bei Google. Motorola erhält jedoch eine Lizenz diese weiterhin zu nutzen.
Aufstieg zur globalen Nummer drei
Mit der Übernahme steigt Lenovo nach eigenen Angaben zum drittgrössten Smartphone-Produzenten auf. Im neuesten IDC-Marktbericht lag das Unternehmen hinter Samsung, Apple und Xiaomi auf Platz vier. Gleichzeitig will Lenovo durch den Zukauf sein Standbein in den USA ausbauen. Lenovo ist bereits in China und in Schwellenländern sehr stark vertreten.
Innerhalb von sechs Quartalen will Lenovo mit Motorola wieder die Gewinnzone erreichen. Rick Osterloh bleibt als Präsident an der Spitze von Motorola. Ihm zur Seite steht Liu Jun als Vorstandsvorsitzender. Dieser war zuvor Vice President der Mobile Business Group von Lenovo.

Warum erfundene Programmbibliotheken die Softwarelieferkette bedrohen

MMTS und Media Solutions bringen Pro-AV zur Home & Professional

Zukunftssichere Unternehmenskommunikation durch innovative KI

So geht Zeitsparen mit KI

Apptiva: Schweizer Pionier für individuelle Softwarelösungen und KI-Chatbots

KI-Integration in KMU: Mit lokaler Intelligenz zu mehr Prozesseffizienz

Zahl behördlicher Überwachungsmassnahmen in der Schweiz verdoppelt sich

Martin Bürki wird neuer Comcom-Präsident

KI in der Schweiz: sicher, souverän – und pragmatisch nutzbar
