"Das ist kein klassischer Vendor Lock-in"
Machen sich Firmen durch den Einsatz von Converged Infrastructure von einem Anbieter abhängig? Der Regional Manager Switzerland von Simplivity nimmt Stellung.
Herr Hartmann, warum sollten Unternehmen ihre Legacy Stacks aufgeben und stattdessen auf eine Hyper-Convergence-Infrastruktur setzen?
Hyperkonvergente Infrastrukturen fassen verschiedene Rechenzentrumskomponenten in eine einzige Appliance zusammen. Neben Servertechnologie und Storage werden auch Komponenten wie WAN-Optimierung, SSD-Arrays, SSD-Cache, Back-up-Appliances, Cloud-Gateways, Management-Software und Back-up-Software mit abgedeckt. Der Vorteil ist die zentrale Verwaltung, die bei Legacy Stacks nicht im gleichen Umfang möglich ist. Durch konvergente Infrastrukturen können Kompatibilitätsprobleme eliminiert werden und die Verwaltung des IT-Stacks deutlich vereinfacht werden. Unternehmen sparen langwierige und teure Schulungen von Mitarbeitern an jedem einzelnen Standort und können von einem einzigen Rechenzentrum aus zentral alle hyperkonvergenten Infrastrukturen verwalten. Zusätzliche Effizienz sowie ein deutlich höherer Ausnutzungsfaktor werden durch Echtzeit-Deduplizierung, Komprimierung und Optimierung erzielt. Unternehmen senken durch den Einsatz hyperkonvergenter Infrastrukturen die Gesamtkosten deutlich.
Sind Converged-Infrastructure-Produkte für alle Unternehmen sinnvoll?
Unternehmen müssen heutzutage schnell und flexibel sein. Dafür brauchen alle Mitarbeiter Zugang zu den für sie notwendigen Informationen und Anwendungen. Für Unternehmen mit mehreren Standorten in einem Land oder mit weltweit verbreiteten Niederlassungen ist die Verwaltung der Datenmengen auf unterschiedlichen Infrastrukturen oft ein Problem, das Zeit und vor allem Geld kostet. Hyperkonvergente Infrastrukturlösungen vereinfachen den Managementaufwand und erhöhen die Effizienz der IT-Infrastruktur, in dem sie deren Komplexität eliminieren. Es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um eine kleine Firma mit nur einem Standort oder um ein weltweit agierendes Unternehmen handelt. Die Lösungen werden an die Bedürfnisse des Unternehmens mittels hyperkonvergenter, modularer und skalierbare IT-Bausteine angepasst, um das beste Ergebnis zu erzielen.
Laufen Firmen durch den Einsatz von Converged Infrastructure nicht Gefahr, von einem Anbieter abhängig zu werden? (Vendor lock-in)
Unternehmen, die sich für hyperkonvergente Infrastrukturen entscheiden, gehen natürlich eine Bindung mit einem sorgfältig ausgewählten Anbieter ein. SimpliVity bietet eine offene Technologie an, die auf Commodity-Hardware und X86-Technologie setzt. Die Zusammenarbeit basiert auf dem Vertrauen in den Anbieter und seinen Lösungen. Eine Abhängigkeit im eigentlichen Sinne entsteht jedoch nicht. Diesem Dilemma ist jedes Unternehmen ausgesetzt, das einen Best-of-Breed-Ansatz fährt und dabei neue Technologie nutzt, die zuvor mehrere Hersteller auf ein Gerät konsolidieren. Am Ende des Tages muss man auch betrachten, welche Vorteile man durch die Nutzung erhält. Da die Technologie jedoch offen ist und sowohl den Rechenzentrums- als auch den Cloudansatz erlaubt, kann man nicht von einem klassischen Vendor Lock-in sprechen.

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