Neuheiten im Oktober in der Schweiz

IFA 2014: D-Link zeigt sein Smarthome

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

D-Link nutzt die IFA Berlin als Bühne für die Geburt seiner neuen Geschäftssparte Smarthome. Ein Business, das laut Mike Lange, Leiter des neuen Bereichs, jährlich um 50 Prozent wachsen soll. In einem Monat kommen die Neuheiten auch in die Schweiz.

Bereits an der Cebit in Hannover hatte D-Link angekündigt, sein Glück auch im Bereich Heimvernetzung zu suchen. Nun ist an der IFA Berlin der Startschuss für D-Links Smarthome-Sparte gefallen.

Der Netzwerkspezialist hat unter dem Label My-D-Link-Home eine neue Produktreihe lanciert, die Anfang Oktober auch in den Schweizer Handel kommen soll. Im Mittelpunkt der WLAN-basierten Geräte soll die komfortable Kontrolle und Steuerung der Einrichtung zu Hause via App sein. Die App My-D-Link-Home gibt es für iOS und Android, teilte D-Link mit.

Wachstum von jährlich 50 Prozent

"Der Markt für Hausautomation in Europa wächst Analysten zufolge in den nächsten Jahren um mehr als 50 Prozent pro Jahr, was zu einer Verbreitung der Technik in rund 17 Millionen Haushalten führt", begründete Mike Lange, Leiter des neuen Geschäftsbereichs Connected und Cloud Services den Einstieg des Unternehmens in den Markt. Seiner Meinung nach könne der Durchbruch im Massenmarkt in erster Linie aufgrund einer Vereinheitlichung der Vernetzungsstandards zu IP und WLAN zu Stande kommen. Gelingt das, könnte das Smarthome für den Netzwerkspezialisten quasi zum Heimspiel werden. "Deshalb", sagt Lange, "ist es für D-Link ein logischer Schritt, unsere Expertise in diesen Bereichen auch in Richtung einer intelligenten Smart-Home-Vernetzung zu lenken."

D-Link wolle seinen Kunden völlig neue Möglichkeiten für ein sicheres und komfortables vernetztes Zuhause bieten, führte Lange weiter aus. Die neue My-D-Link-Home-Serie sei hierfür der erste Schritt in diese Richtung.

Zum Start bietet D-Link vier Produkte an, mit denen Anwender ihr Haus in ein Smarthome verwandeln können.

Home Smart Plug (DSP-W215)

Mit der drahtlosen Steckdose Smart Plug DSP-W215 lassen sich laut Hersteller Heimgeräte überwachen und automatisieren. So liesse sich etwa die brennende Frage beantworten, ob man das Bügeleisen vor verlassen des Heims ausgeschalten hat, oder oder ob es noch heizt.

Künftig soll ein Klick auf den entsprechenden Button der App auf dem Smartphone oder Tablet ausreichen, schon schaltet sich die Steckdose ab – Netzverbindung vorausgesetzt.

Zudem überwacht die DSP-W215 die Stromkosten, kann definierte Verbrauchsgrenzen einhalten, sowie bei Überlast rechtzeitig warnen. Und auch als Zeitschalter fungiert das Gerät: Auf Wunsch werden angeschlossene Geräte zu festgelegten Zeiten in Betrieb genommen und wieder abgeschaltet. So lässt sich beispielsweise die Beleuchtung bei Abwesenheit regeln.

Bewegungsmelder DCH-S150

Der Bewegungsmelder DCH-S150 erfasst in einem Bereich von vier bis acht Metern Bewegungen. Im Ereignisfall informiert er den Benutzer per E-Mail oder Push-Nachricht. Ausserdem kann er andere an das D-Link-System angeschlossene Gräte für Aktionen ansteuern, etwa eine Lampe einschalten.

Neue Überwachungskameras

D-Link zeigt an der IFA auch zwei komplementäre Kameramodelle. Die Monitor 360 besitzt PTZ-Funktionalität, das bedeutet, der Benutzer kann zoomen, die Linse überall hin drehen und schwenken sowie die Umgebung rundum überwachen – alles aus der Ferne.

Das Schwestermodell Monitor HD besitzt eine Infrarot-Technik und kann dadurch auch bei Dunkelheit aufnehmen, was vor ihr geschieht. Beide Kameras verbinden sich ebenfalls mit den anderen Smarthome-Produkten oder versenden Nachrichten an die Smart-Geräte ihrer Besitzer.

Musik einfach streamen

Neben Überwachung dachte D-Link auch an die Entspannung. Mit dem Wireless Audio Extender DCH-M225 "Music Everywhere" können Anwender Musik von Android- oder iOS-basierten Geräten, PCs oder einem beliebigen mit dem Netzwerk verbundenen Mediaplayer Musik an jeden aktiven Lautsprecher streamen, der über einen handelsüblichen 3,5-mm-Stereo-Audio-Eingang verfügt.

In das Heimnetz eingebunden streamt Music Everywhere auch online verfügbare Musik, etwa von Youtube oder Spotify sowie von gegebenenfalls vorhandenen Netzwerkspeichern.

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