"State of the Internet"

Immer mehr Cyberangriffe aus China

Uhr | Aktualisiert

Der Content-Distribution-Network-Betreiber Akamai hat den "State of the Internet" für das vierte Quartal 2011 veröffentlicht. In China wurde am meisten Angriffstraffic gemessen, besonders stark war die Zunahme im mobilen Internet.

Insgesamt ist China für 13 Prozent des weltweiten Angriffstraffics verantwortlich, das sind 4,4 Prozent mehr im Verleich zum Vorquartal. Dies schreibt der Content-Distribution-Network-Betreiber Akamai im "State of the Internet" für das vierte Quartal 2011.

Danach folgen die USA mit 10 Prozent (plus 2,7 Prozent) und Indonesien mit 7,6 Prozent (minus 6,4 Prozent). Stark zugelegt hat die Türkei mit einem Anteil von 5,6 Prozent (plus 3,8 Prozent) und liegt damit neu auf dem 6. Platz.

China legt beim mobilen Angriffstraffic deutlich zu

Auch bei den Mobiltelefonen hat China um 77 Prozent zugelegt. Das asiatische Land ist für 9,2 Prozent des weltweiten Angriffstraffics auf mobile Geräte verantwortlich.

An der Spitze bleibt Italien mit einem Anteil von 24,2 Prozent. Die ersten zehn Länder sind für 78 Prozent des Angriffsverkehrs verantwortlich. Die Schweiz gehört bei den beiden erwähnten Rankings nicht zu den Top 10.

Schweiz bei der Geschwindigkeit des Datenverkehrs auf 6. Platz

Anders siehts bei der weltweiten Geschwindigkeit des Datenverkehrs aus. Hier liegt die Schweiz mit 7,3 Mbps auf dem 6. Platz weltweit. Im Vergleich zum Vorquartal bedeutet das eine Abnahme um 2,9 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 29 Prozent. Spitzenreiter Südkorea kann eine Geschwindigkeit von 17,5 Mbps vorweisen.

Global gesehen hat die durchschnittliche Geschwindigkeit im Datenverkehr um rund 14 Prozent gegenüber dem Vorquartal abgenommen. Techcrunch stellte die Vermutung an, dass es mit der Zunahme der mobilen Internetnutzung zu tun haben könnte.

Akamai selbst gibt aber an, dass der mobile Traffic nicht in diesem Wert inbegriffen sei und gibt seinerseits keine Erklärung für die Abnahme bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr sieht die Tendenz positiv aus: Es gab eine Zunahme der Geschwindigkeit um 19 Prozent.