Markt für grossformatige Displays wächst langsamer
Die Anzahl Auslieferungen am Markt für grossformatige Displays soll dieses Jahr um 2,8 Prozent wachsen im Vergleich zum Vorjahr. Zwar geht das Volumen im TV- und Monitormarkt zurück, doch die starke Leistung bei Displays für Notebooks und Tablets treibt insgesamt das Wachstum an.

In einer neuen Analyse hat Omdia bei den Auslieferungen von grossformatigen Displays ein Wachstum von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr prognostiziert. 2024 hatte der Markt noch ein Wachstum von 9 Prozent erzielt.
Wie das Marktforschungsunternehmen mitteilt, kommt das Wachstum durch eine starke Leistung bei Displays für Notebooks und Tablets zustande. Das Wachstum kompensiere den Rückgang der Lieferzahlen von Professional Information Displays (PID) und anderen Displays; diese Kategorie verzeichnet einen Rückgang von 11,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Auslieferungen für TVs und Monitore gingen laut Omdia leicht zurück - um 3,2 (TV) respektive 1 Prozent (Monitor).
Grossformatige LCDs sollen in diesem Jahr insgesamt um 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen und eine Stückzahl von 873,9 Millionen Einheiten erreichen. Rückgänge bei LCD-TVs (3,4 Prozent) und LCD-Monitoren (1,8 Prozent) werden durch die steigenden Lieferzahlen bei LCD-Tablets und -Notebooks kompensiert. Das vorhergesagte Wachstum für die beiden Kategorien beträgt 17,5 respektive 4,2 Prozent im Vorjahresvergleich.
Das Geschäft mit grossformatigen OLEDs wird gemäss Omdia sogar noch stärker wachsen. Die Prognose liegt bei 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Angeführt wird dieses Wachstum durch OLEDs für Monitore und Notebooks, die einen Anstieg von 60,9 und 45,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr erleben sollen. Dafür prognostiziert Omdia für die Tablets einen Rückgang von 2,3 Prozent im Vorjahresvergleich. OLED-TVs sollen um 3,1 Prozent wachsen.
Aufschlüsselung der Marktanteile für 2025
67,6 Prozent aller grossformatigen LCD-Lieferungen entfallen auf China, gefolgt von Taiwan mit 21 Prozent und Südkorea mit 8,1 Prozent. Die anteilsmässig grössten Akteure in diesem Markt sind BOE (37,1 Prozent), China Star (16,8 Prozent) und Innolux (11,4 Prozent).
Der OLED-Markt wird von Südkorea mit 83,7 Prozent dominiert, gefolgt von China mit 16,3 Prozent. Stark beteiligte Unternehmen sind Samsung Display mit 54,3 Prozent, gefolgt von LG Display mit 29,4 Prozent und EDO mit 13,9 Prozent.
Im Umsatz mit grossformatigen Displays wird China als führendes Land mit 63,5 Prozent des Umsatzes prognostiziert. Südkorea erreicht 18 Prozent und Taiwan 14,7 Prozent. Auch hier ist der Schlüsselakteur BOE mit 29,7 Prozent, gefolgt von China Star mit 20,2 Prozent und LG Display mit 12,4 Prozent.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Omdia ein Wachstum von 6,2 Prozent bei der Auslieferung von LED-Displays im Vergleich zum Vorjahr. Mehr dazu können Sie hier lesen.

OpenAI lanciert Apps in ChatGPT und erleichtert das Erstellen von KI-Agenten

Hackergruppe droht mit Veröffentlichung von einer Milliarde Salesforce-Datensätzen

Markt für grossformatige Displays wächst langsamer

Schweizer Sprachmodelle – Souveränität statt Abhängigkeit

GenAI ist kein Alleinstellungsmerkmal mehr

Glückliche Meerschweinchen rennen und quieken

Das passiert, wenn Pyrodrohnen eine Fehlfunktion haben

G Data ernennt neuen Vice President für Sales und Marketing

Zu viele Provider? Zeit für Konsolidierung.
