Von 4G auf 3G umstellen ohne Unterbruch
Wie sich Telefonate ohne Unterbruch von einem LTE auf ein UMTS-/GSM-Netz umschalten lassen, haben Ericsson und Qualcomm demonstriert.

Ericsson und Qualcomm haben in einem Versuchsaufbau die automatische Übergabe eines laufenden Telefonats vom LTE-Netz (4G) auf das UMTS/GSM-Netz (3G) demonstriert.
Das Experiment wurde bereits am 23. Dezember letzten Jahres durchgeführt, wie Ericsson heute schriftlich mitgeteilt hat, und erfolgte über eine Ende-zu-Ende-Netzinfrastruktur von Ericsson. Mit der Demo wurde gezeigt, wie Anrufer ihre Telefonate auch dann unterbrechungsfrei fortführen können, wenn sie beispielsweise während einer Zug- oder Autofahrt den Bereich der LTE-Netzversorgung verlassen sollten. Ericsson erläutert den Hintergrund des Experiments damit, dass LTE bisher überwiegend für mobile Datenanwendungen genutzt werde. Mit der gezeigten Lösung könnte sich das ändern.
Technik werde noch dieses Jahr eingeführt
Das durchgeführte Gespräch lief über ein "LTE/3G Multimode Smartphone-Chipset" von Qualcomm. Die automatische Übergabe erfolgte gemäss der Datenübertragungsspezifikation "Single Radio Voice Call Continuity" (SRVCC) des 3GPP. Beim 3GPP handelt es sich um eine Kollaboration weltweiter Mobilfunk-Organisationen mit dem Ziel die Mobilfunkstandards wie GSM, Edge oder auch LTE, das auch 4G genannt wird, weiterzuentwickeln. Die europäischen Interessen werden im 3GPP-Gremium durch das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) vertreten.
Die neue vorgestellte Technik werde voraussichtlich im Laufe dieses Jahres von ersten Netzbetreibern eingeführt, glaubt Ericsson. Mit der weltweiten kommerziellen Durchbruch rechnet der Netztechnik-Anbieter nächstes Jahr. Für das Jahr 2013 werden dann weltweit weitere kommerzielle Einführungen dieser Technik erwartet.

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