Fujifilm X-T10

Fujifilm lanciert neue Systemkamera

Uhr | Aktualisiert
von George Sarpong

Zuwachs bei Fujifilm: Die japanische Kameraspezialistin hat ihr Portfolio an spiegellosen Systemkameras um ein Modell ergänzt. Die X-T10 soll mit einem zügigen Autofokus punkten.

Der japanische Kamerahersteller Fujifilm hat seine Familie der spiegellosen Systemkameras um ein Mitglied erweitert. Die X-T10 fotografiert wie einige neuere Modelle mit dem selbstentwickelten X-Trans-CMOS-II-Sensor, wie die Herstellerin mitteilt. Der Sensor im APS-C-Format nimmt bis zu acht Bilder pro Sekunde mit einer Auflösung von 16,3 Megapixel auf. Die Fotos (und Videos) werden anschliessend vom Bildprozessor "EXR Processor II Engine" aufbereitet.

Die X-T10 fokussiert mit Phasen-Detektion. Insgesamt verfügt die Kamera über 77-Messpunkte. Diese hat Fujifilm in mehrere Gruppen gebündelt, um auch sich bewegende Motive scharf abbilden zu können. Sich schnell bewegende Motive fokussiert die Kamera etwa über 49 Messpunkte. Der sogenannte Zonen-Modus bietet Fotografen die Möglichkeit 3x3, 5x3 oder 5x5 Zonen von dem 77 Punkte umfassenden Autofokus-Bereich scharf zu stellen.

Hochauflösender elektronischer Sucher

Die Bilder können auf dem neigbaren LCD-Display mit 920'000 Bildpunkten betrachtet werden. Oder über den elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten und einer Reaktionszeit von 0,005 Sekunden. Allerdings ist der Vergrösserungsfaktor von 0,62 geringer als im Oberklasse-Modell X-T1.

Die Technik steckt in einem Body aus Aluminium. Dieser soll allerdings nicht so umfangreich gegen Witterung geschützt sein wie die grosse Schwester X-T1, wie DP-Review berichtet. Dafür trumpft die X-T10 mit einem Pop-up-Blitz auf, den die X-T1 nicht besitzt. Wer gerne ohne Blitz Bilder schiesst, kann mit der X-T10 bis ISO 51'200 fotografieren.

Verschiedene Video-Modi

Die neue Fujifilm adressiert eher Fotografie-Einsteiger als Profis. Die Kamera bietet dem Anwender verschiedene Filmsimulationen und Filter an. Künstlerisch können sich Fotografen auch bei der Wahl des Bildformats betätigen, entweder im klassischen 3:2-Format, im Quadrat-Format oder dem 16:9-(TV-)Format. Für TVs eignen sich auch die Video-Funktionen. Die X-T10 filmt mit 50, 30, 25 oder 24 Bildern pro Sekunde.

Wann die X-T10 in den Schweizer Fachhandel gelangen wird und zu welchem Preis, ist noch nicht bekannt. Fujifilm Schweiz will in den nächsten Tagen nähere Informationen bekanntgeben.

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