Keine Angst vor dem Supportende
Windows Server 2003 wird in den USA angeblich noch immer rege verwendet. Das Supportende hat gemäss einem US-Server-Anbieter nur geringfügig zur Migration motiviert.

Morgen endet nach über 10 Jahren der Support für Windows Server 2003. Dennoch würden noch immer viele Unternehmen auf das veraltete Betriebssystem setzen, teilt der nordamerikanische Server-Anbieter Softchoice mit.
Der Anbieter überprüfte nach eigenen Angaben 90'000 Server in 200 Unternehmen während dem ersten Halbjahr 2015. Das Ergebnis: gut ein Fünftel läuft noch immer mit Windows Server 2003. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Anteil um lediglich 11 Prozent.
Von den überprüften 90'000 Servern hatten nur 7 Prozent zum Zeitpunkt der Untersuchung – ein Monat vor dem Supportende – ihre Systeme vollständig auf eine Version aktualisiert. Die Unternehmen zögen jedoch Windows Server 2008 vor und nicht das neueste Produkt aus dem Hause Microsoft, Windows Server 2012.
Green und Swisscom migrieren
Die Pressesprecherin von Green, Susanne Felice, erklärt auf Anfrage, das Unternehmen führe drei Serverangebote im Sortiment: Cloud-Server, virtuelle und dedizierte Server. Nur bei den dedizierten Servern gäbe es noch einen verschwindend kleinen Anteil mit Windows Server 2003.
Bei Swisscom heisst es dazu: "Wir haben derzeit knapp 800 Server mit OS Windows Server 2003 im Betrieb", sagt Ann-Kristin Koch, Senior Communication Consultant bei Swisscom auf Anfrage. "Das sind knapp 5 Prozent des Gesamt-Serverbestands."
Nach dem Ende des Supports wird Microsoft keine Updates, Security-Patches und Hotfixes mehr ausliefern. Betroffen sind gemäss Webseite alle Editionen von Windows Server 2003, Windows Server 2003 R2 und Microsoft Small Business Server (SBS) 2003.

Ein etwas anderer Schlagabtausch

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