Hacker lehren Zockern das Fürchten
Während die Besucher der Gamescom die Videospielbranche zelebrieren, spricht Eset eine Warnung aus: Gamer geraten immer häufiger ins Visier von Hackern.
Passend zum Start der Gamescom hat der Security-Anbieter Eset eine Sicherheitswarnung für Gamer publiziert. Darin listet das Unternehmen die häufigsten Einfalltore von Cyber-Kriminellen in die Welt der Videospiele.
Während DDoS-Attacken für Gamer eher in die Kategorie "mühsam" fallen dürften, gehören die übrigen beschriebenen Methoden zu einem grösseren Kaliber. Bei DDoS-Attacken auf Gaming Server sind die Spielentwickler die Leidtragenden.
Spielstände werden zur Geisel
Der Bericht erwähnt auch sogenannte Ransomware. Verschiedene spezialisierte Formen dieser Erpresser-Malware machen gemäss Eset Jagd auf gespeicherte Spielstände, sobald sie einen Rechner infiziert haben.
Die betroffenen Daten werden anschliessend gesperrt. Der Nutzer erhalte angeblich erst wieder Zugriff darauf, wenn er dem Hacker einen bestimmten Geldbetrag in Bitcoins überweist. Auch beliebte Spiele wie Call of Duty, Minecraft oder World of Tanks blieben davon nicht verschont.
Kaspersky rät von Lösegeldzahlungen ab
Kaspersky warnte unter Berufung auf der Support-Seite Bleeping Computer bereits im März vor dem Problem. Demnach lehrt derzeit eine Ransomware namens Teslacrypt Zockern das Fürchten. Für die Daten verlangen die Erpresser gemäss dem Bericht 500 US-Dollar in Bitcoins oder 1000 Dollar über Paypal.
Die Art der Verbreitung und die Methode, mit der Teslacrypt die Daten blockiert, lassen vermuten, dass es sich dabei um eine Variante der Ransomware Cryptolocker handelt. Kaspersky rät davon ab, das Lösegeld zu zahlen. Um sich zu schützen, sollten Nutzer stattdessen regelmässig Backups erstellen.
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