Hohe Zufriedenheit mit Mobile-Banking-Apps

Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug (IFZ) hat ein Ranking der beliebtesten Mobile-Banking-Apps der Schweiz vorgelegt. Die Ergebnisse veröffentlichten die Forscher auf ihrem Blog. Mobile-Banking-Apps haben sich in der Schweizer Bankenbranche durchgesetzt, wie die Forscher schreiben. Unter den 50 grössten Schweizer Retail-Banken gebe es nur noch sieben, die kein solches Angebot hätten.

Grösstenteils positive Bewertungen

Da es noch keine genauen Daten für die Nutzung von Mobile-Banking-Apps in der Schweiz gibt, untersuchten die Forscher für ihr Ranking die Nutzerbewertungen der Bank-Apps im iTunes-App-Store und im Google Play Store. Berücksichtigt wurden jedoch nur Apps mit über 100 Bewertungen. Dadurch seien 30 Apps durchs Raster gefallen, grenzen die Forscher die Aussagekraft des Rankings ein. Der Stichtag für die Untersuchung war der 2. Februar 2016.

Auf dem ersten Platz landete die UBS mit ihrer Mobile-App. Bei rund 6500 Bewertungen erreichte die App eine Note von 4,4 Punkten. Mit 4,3 Punkten folgten die Apps der Thurgauer Kantonalbank, der Neuen Aargauer Bank und der CS gleichauf auf dem zweiten Platz. Die höchstmögliche Bewertung liegt bei 5 Punkten.

Fast alle im Ranking vertretenen Banken erreichten gute Beurteilungen mit 4,0 Punkten und mehr. Einzige Ausreisser waren die Apps von Swissquote (3,4 Punkte) und der Migros Bank (2,8 Punkte).

Handling gibt den Ausschlag

Die Kunden gewichteten die Kriterien Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit am höchsten. Auch zusätzliche Features wie das Anzeigen von Börsenkursen oder das Einscannen von Einzahlungsscheinen wurde positiv bewertet, wie es im Blogbeitrag weiter heisst. Abzüge gab es, wenn die App häufig abstürzte und das Einloggen Probleme bereitete.

Bereits vor etwas mehr als zwei Jahren hatten die Forscher des IFZ bereits ein Ranking erstellt. Im Vergleich dazu ist die Zufriedenheit deutlich gestiegen. Seinerzeit erreichte die beste App lediglich einen Wert von 3,8 Punkten.