Agile Entwicklung von Microservices

Swisscom bietet MongoDB aus der Cloud an

Uhr | Aktualisiert

Swisscom bietet neu die NoSQL-Datenbank MongoDB in der Enterprise-Version an. Als Cloud-Service für Kunden in der Schweiz, Österreich und Deutschland.

Swisscom hat für Kunden in der Schweiz, Österreich und Deutschland einen Cloud-Dienst lanciert: Der Telko bietet nun die non-relationale Datenbank MongoDB in der Enterprise-Version aus Schweizer Rechenzentren an und kümmert sich dabei um Betrieb und Middleware. Der Service sei containergestützt und ermögliche eine agile Entwicklung von Microservices, teilt Swisscom mit.

Das Angebot umfasse Funktionen wie Verschlüsselung, Auditierung und eine Authentifizierung. Mit OpsManager sei zudem ein Monitoring und Back-up möglich. Mit MongoDB lassen sich Relationen statt mit Tabellen direkt im Dokumentenformat speichern. Das macht die Datenstruktur flexibler.

Langjährige Partnerschaft

MongoDB nutzt ein objektorientiertes Datenmodell, das gemäss Swisscom besser als relationale Datenbanken zu modernen Programmiersprachen passt. "Mit eingebauter Replikation und Sharding können Entwickler mit MongoDB ihre Anwendungen schneller bauen, hochverfügbar betreiben und besser skalieren als mit jeder anderen Datenbank", schreibt der Telko in seiner Mitteilung.

"MongoDB harmoniert perfekt mit unserer bestehenden Cloud-Foundry-zertifizierten Application Cloud", kommentiert Marco Hochstrasser, der bei Swisscom die Entwicklung der Cloud-Plattform leitet. MongoDB eignet sich laut Swisscom insbesondere für moderne Webapplikationen, Social Media und das Internet der Dinge mit seinen sich schnell verändernden Datenstrukturen.

Swisscom arbeitet schon länger mit MongoDB zusammen. Der Telko betreibt etwa Swisscom TV seit 2013 auf MongoDB, um Metadaten für TV- und Video-on-Demand-Inhalte zu speichern.

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