Business Incubation Center

ESA fördert drei Schweizer Start-ups

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Drei Schweizer Start-ups haben sich für das Business Incubation Center der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) qualifiziert. Unter ihnen ist auch ein Start-up, das die Übertragung von Glasfasern um das 200-Fache steigern will.

Die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA) und das Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBFI) haben ein Business Incuabtion Center (BIC) in der Schweiz eröffnet. Start-ups im Bereich der Raumfahrtforschung erhalten im Rahmen des Centers Förderung, wie die ETH mitteilt.

Im September erhielt die ETH den Zuschlag für das Programm. In Europa gibt es noch 14 weitere BICs in 12 Ländern. Unterstützt wird das BIC Switzerland von zahlreichen Partnern. Darunter sind etwa Swisscom, die Post, Airbus Ventures, Google, IBM, Swiss Re oder die Hochschulen ZHAW, Fachhochschule Nordwestschweiz, Uni Zürich und Luzern.

Drei Start-ups werden gefördert

Auf die erste Förderrunde bewarben sich 133 Start-ups. Sechs von ihnen kamen in die nähere Auswahl, und drei setzten sich letztlich durch, wie Startupticker.ch schreibt.

Die auserwählten Start-ups sind:

  • Ligentec: Mittels sogenannter Frequenzkämme will das Start-up die Kapazität von Glasfaserkabeln um das 200-Fache erhöhen. Dazu setzt das Unternehmen auf das aus der Weltraumforschung stammende Material Siliciumnitrid.

  • Insolight: Das Start-up forscht an Solarzellen, die Satelliten mit Strom versorgen. Das Unternehmen hat sich zur Aufgabe gemacht, die Lichtausbeute zu optimieren.

  • Twingtech hat ein Flugwindkraftwerk entwickelt, um damit günstigeren Strom zu produzieren. Mittels Satellitennavigation soll die Windausbeute optimiert werden.

In der ersten Phase bekommen die Start-ups einen Förderbetrag von 50'000 Euro. Die Fördersumme erhöht sich in der zweiten Phase auf 450'000 Euro, sollten sich die Start-ups dafür qualifizieren. Ausser finanzieller Unterstützung erhalten die Jungfirmen auch Coaching und den Zugang zum internationalen Forschungsnetzwerk der ESA BIC.

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