Von Alkohol zu Hightech

Verein Moonshine will Hightech-Start-ups nach Bern holen

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In Bern soll ein Zentrum für neue Technologien entstehen. Das ehemalige Gebäude der Alkoholverwaltung soll ein Gründerzentrum werden. Der Verein Moonshine erarbeitet gerade das Konzept.

Das ehemalige Gebäude der Eidgenössischen Alkoholverwaltung. (Source: Wikimedia Commons / Ginkgo / CC BY 3.0)
Das ehemalige Gebäude der Eidgenössischen Alkoholverwaltung. (Source: Wikimedia Commons / Ginkgo / CC BY 3.0)

Das ehemalige Gebäude der Alkoholverwaltung in Bern soll ein Hub für Hightech-Start-ups in Bern werden, wie Startupticker berichtet. Der Verein hinter der Initiative trägt auch aufgrund des Gebäudes den Namen Moonshine. Mit Moonshine wird im englischen Sprachgebrauch das illegale Brennen von Alkohol bezeichnet.

Anstelle von illegalem Alkohol sollen aber vor allem junge Technologiefirmen angezogen werden. Damit soll Bern zu einem weiteren Technologie-Hub neben den Regionen Genfer See, Zürich und Basel werden, hat sich der Verein als Ziel gesetzt.

Erfahrene Unternehmer an Bord

"Der Ort ist mit der Nähe zur Universität, zum Inselspital, zum Bahnhof und zu zahlreichen angesagten Bars und Cafés ideal. Zudem hat uns der Eigentümer eine befristete Exklusivität gewährt", lässt sich Manuel Fankhauser von Startupticker zitieren. Er ist Mitgründer des Vereins Moonshine. Neben Fankhauser sind noch weitere erfahrene Unternehmer mit an Bord. Diese sind etwa:

  • Lars Diener-Kimmich, Geschäftsführer von Be-Advanced

  • Thomas Bähler, Wirtschaftsanwalt

  • Carlos Ciller, Mitgründer RetinAI

  • Adrian Stolz, Director Unternehmerdesk Bern bei der Credit Suisse

Konzept noch in Entwicklung

Für junge Unternehmen stehen im alten Gebäude der Alkoholverwaltung rund 2000 Quadratmeter Fläche bereit. Diese verteilen sich auf fünf Stockwerke über der Erde und zwei unter der Erde.

Das genaue Konzept steht laut den Veranstaltern noch nicht. Zunächst wolle man sich auf sogenannte Deep-Tech-Start-ups konzentrieren. Dies sind Jungunternehmen, die sich mit künstlicher Intelligenz, Robotik, VR/AR und IoT beschäftigen. Zudem soll es einen Coworking-Bereich und ein Labor mit 3-D-Druckern geben. In den nächsten sechs Wochen soll das Konzept mit den Stakeholdern zusammen erarbeitet werden.

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