Digitalisierung an der Gourmesse

Geschichten und Transparenz auf Tisch und Teller

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Wie in der übrigen Wirtschaft schafft die Digitalisierung auch in der Gastwirtschaft Chancen wie Risiken. Die Food-Messe Gourmesse hat sich das Thema Digitalisierung dieses Jahr zur Brust genommen.

(Source: Pixabay / CC0 / RitaE)
(Source: Pixabay / CC0 / RitaE)

Digitalisierung birgt grundsätzlich Chancen und Risiken – so auch in der Gastronomie. Die Digitalisierung hat es geschafft, Leitthema der diesjährigen Gourmesse zu werden. Erstmals wird an der Messe ein "Digital Food Award" vergeben. Der Award soll Gastrounternehmen auszeichnen, die mit ihren Strategien zur Digitalisierung besonders hervorstechen.

Durch die Digitalisierung können Gastrounternehmer ausser Bauch vermehrt auch Herz und Hirn ihrer Gäste ansprechen, etwa indem sie zu den Produkten, zum Essen auf dem Tisch Geschichten erzählen. Zum Beispiel diejenige vom Leben des Tiers, das nun als Schnitzel auf dem Teller liegt. Oder wo und wie genau das marinierte Wurzelgemüse auf dem Teller aus dem Boden gezogen wurde. Wie der Apfelhain aussieht, woher der Cidre im Glas stammt.

Für die Weinflaschen der Tischgesellschaft gibt es dafür schon unzählige Apps, eine vielgenutzte ist Vivino. Der Restaurantbesucher scannt damit die Etikette auf der Flasche – und schon weiss er über den Retail-Preis, den Produzenten und das Anbaugebiet Bescheid. Letzteres kann er dann mit Google Earth auch gleich vom Tisch aus besichtigen, ebenso wie per Google den Winzer.

Die Gourmesse findet vom 21. bis 24. September in Oerlikon statt. Veranstalter ist Edition Salz & Pfeffer.

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