Auf Gymnasialstufe gegen den Fachkräftemangel

Luzern sucht nach Betrieben für MINT-Praktika

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Der Kanton Luzern will mit MINT-Praktika gegen den Fachkräftemängel ankämpfen – und sucht nach Betrieben, die Gymnasiasten einen Einblick in die MINT-Arbeitswelt gewähren.

(Source: Pixabay / StockSnap / CC0 Creative Commons)
(Source: Pixabay / StockSnap / CC0 Creative Commons)

Seit Sommer dieses Jahres bietet der Kanton Luzern seinen Gymnasiasten MINT-Praktika an. Nun hat der Kanton in einem Newsletter erneut für das Projekt geworben – es fehlen noch Betriebe, in denen die Schüler MINT-Praktika leisten können.

"Unser Ziel ist es, 60 Praktikumsstellen zu organisieren", äussert sich Aldo Magno, der die Luzerner Dienststelle Gymnasialbildung leitet, auf Anfrage. Zurzeit beteiligen sich 7 Betriebe mit insgesamt 12 Praktikumsplätzen, so Magno weiter. Darunter befänden sich Firmen mit unterschiedlicher Ausrichtung, etwa IT, MEM, Biologie und Landwirtschaft.

Beitrag zum Fachkräftemangel

"Wir hoffen, den Pool an Praktikumsplätzen noch im Herbst ausbauen zu können", sagt Magno. Dann finde nämlich eine breitere Information statt. Die Suche nach Betrieben sei nicht ganz einfach. "Das Interesse der Unternehmen an kurzfristigen Praktika ist verständlicherweise tief. Aber die Idee ist, dass man so Einfluss nehmen könnte auf den möglichen Studienwunsch der Maturanden."

Damit wolle der Kanton einen Beitrag zum Fachkräftemangel leisten. Die Praktika seien ein Baustein der gymnasialen MINT-Förderung.

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