Lenovo entdeckt eigene Backdoor
Lenovo hat eine 14 Jahre alte Backdoor in seinen Switches für Unternehmen aufgespürt. Sie steckte im Betriebssystem Enos, das der chinesische Hersteller 2014 von IBM übernahm. Lenovo stellt Firmware-Updates zur Verfügung.
Lenovo hat einen undokumentierten Zugang zu seinen Switches der Serien "Rackswitch" und "Bladecenter" gefunden. Wie "Heise Online" berichtet, seien Unternehmensgeräte mit dem Betriebssystem Enos (Enterprise Network Operating System) von der Backdoor betroffen. Sie habe "unauthentifizierten sowie unautorisierten Zugang zu den Switches ermöglicht".
Lenovo entdeckte das Problem laut Heise bei einer internen Sicherheitskontrolle. Die Hintertür sei 2004 auf Kundenwunsch in das System eingebaut worden, als Enos noch beim Netzwerkausrüster Nortel firmierte. Als Nortels Switch-Sparte 2010 an IBM und vier Jahre später an Lenovo ging, sei die Lücke von einem Unternehmen zum nächsten weitergereicht worden, wie Heise schreibt.
Lenovo habe die Backdoor aus dem Quellcode von Enos entfernt und stelle Firmware-Updates für betroffene Lenovo- und ältere IBM-Geräte bereit. Downloadlinks und Informationen zum Mechanismus der Schwachstelle veröffentlichte das chinesische Unternehmen in einem "Security Advisory" auf der Website.
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
Microsoft senkt Cloud-Preise für Schweizer Geschäftskunden
KI und Handelskonflikte verändern das digitale Konsumverhalten
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz
Noser Engineering erweitert Geschäftsleitung um zwei Köpfe
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
Warum Telkos ihr Kundenerlebnis auf KI-Agenten ausrichten sollten
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht
Bundesrat treibt KI-Strategie für Bundesverwaltung weiter voran