Schneider-Ammann will bei ausländischen Übernahmen eingreifen
Der Bundesrat soll bei Übernahmen durch ausländische Unternehmen künftig eingreifen. Insbesondere bei kritischen Infrastrukturen wie Telekommunikation und Stromnetz will Schneider-Ammann Investoren aus dem Ausland einschränken.
Insgesamt 111 Europäische Firmen haben chinesische Unternehmen laut Handelszeitung im ersten Halbjahr 2018 übernommen. Darunter auch Schweizer Marktgrössen wie die Luxusmarke Bally International. Umgekehrt sind solche Übernahmen für Schweizer Unternehmen in China nicht möglich.
Bei kritischen Infrastrukturen wie Telekommunikation, Stromnetz und Ernährung sieht Bundesrat Schneider-Ammann Handlungsbedarf. "Hier soll der Bundesrat eingreifen können, wenn eine ausländische Übernahme droht. Egal, ob es um einen chinesischen Staatsfonds geht oder eine US-amerikanische Firma", sagt er im Interview mit der Schweiz am Wochenende.
In Bezug auf China, empfindet der Bundesrat die momentane Situation als "störend" und sieht darin ein Thema für den gemischten Ausschuss. Gegenüber der Schweiz am Wochenende sagt er: "Wir verlangen Reziprozität."
Wie Cyberkriminelle Opfer mit täuschend echten Animationen in die Falle locken
Neuartige künstliche Muskeln bewegen sich mit Schall
Microsoft sieht sich Milliardenklage wegen zu hohen Cloud-Lizenzen gegenüber
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz
Bundesrat treibt KI-Strategie für Bundesverwaltung weiter voran
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
Bundesrat bestimmt Fokusthemen der Strategie Digitale Schweiz 2026
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht