Blockchain-Konferenz Infrachain

Blockchain trifft auf Infrastruktur

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Die Blockchain Taskforce hat die Konferenz Infrachain für Dezember angekündigt. An der Veranstaltung sollen konkrete Pläne für die Schweiz vorgestellt werden. Auch internationale Gäste sind eingeladen und werden Einblicke in ihre Projekte geben.

Logo der Infrachain-18-Konferenz (infrachain.ch)
Logo der Infrachain-18-Konferenz (infrachain.ch)

Die Initiative Blockchain Taskforce aus dem schweizerischen "Crypto Valley" hat eine Blockchain-Konferenz auf den 3. Dezember angesetzt. Infrachain sei spezifisch auf die öffentliche Verwaltung ausgelegt. "Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Wirtschaft ist zentral für optimale Blockchain-Bedingungen", sagt Lorenz Furrer in einer Pressemitteilung der Taskforce.

Im Gegensatz zu anderen solchen Anlässen, sei die Ausrichtung der Veranstaltung einzigartig. Während sich andere Konferenzen in Details verzetteln oder nur als Investoren-Shows für Startups dienen sollten, stelle Infrachain konkrete Projekte und eine gesamtgesellschaftliche Sicht vor.

Bundesrat Ueli Maurer wird die Konferenz eröffnen. Parallel zur Konferenz leitet Swisspower verschiedene Startups in einem Hackathon zum Thema Blockchain und Energieeffizienz. So wolle man Praxisnähe demonstrieren.

Die Versammlung begrüsst aber auch ausländische Redner. Der Liechtensteiner Regierungschef Adrian Hasler wird eine Rede halten, da sich Liechtenstein als Pionier in der Einarbeitung von Blockchain-Regulationen etabliert habe, so die Veranstalter. Gastland ist jedoch Dänemark, dessen Vertreter neue Pilotprojekte der dänischen Verwaltung vorstellen wird, um Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain-Technologie in Basisinfrastruktur zu illustrieren.

Hintergrund und Zukunft der Taskforce

Die Blockchain Taskforce ist eine private Initiative und entstand im schweizerischen "Crypto Valley" in Zug. Das Gremium der Taskforce setzt sich aus 50 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. In einem White Paper veröffentlichte die Initiative ihre Empfehlungen und übergab sie Bundesrat Johann Schneider-Amann im Rahmen einer Blockchain-Konferenz. Im Verlauf des Jahres wird sich die Blockchain Taskforce in "Swiss Blockchain Institute" umbenennen, teilte die Initiative auf ihrer eigenen Website mit.

Ihre künftigen Tätigkeiten sollen mittels "Initial Coin Offering" (ICO) finanziert werden. Bei einer ICO handelt es sich um unreguliertes Crowdfunding auf Basis von Kryptowährungen. Bis der Handel mit Kryptowährungen klarer reguliert ist, lauern mögliche Risiken für Investoren und juristische Gefahren dahinter, wie Jürg Müller in der NZZ schrieb.

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