Schweizer Komponenten für EU-Quantencomputer

Zürcher Start-up lanciert Kontrollsystem für Quantencomputer

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Das Schweizer Technologieunternehmen Zurich Instruments hat ein kommerzielles Kontrollsystem für Quantencomputer lanciert. Teile davon sollen auch in Europas Quantencomputer "OpenSuperQ" verwendet werden.

(Source: eyetronic / Fotolia.com)
(Source: eyetronic / Fotolia.com)

Das Schweizer Technologieunternehmen Zurich Instruments hat ein "Quantum Computing Control System" (QCCS) auf den Markt gebracht. Es besteht aus Instrumenten und Software, die dabei helfen sollen, das Set-up eines Quantencomputers zu managen, wie startupticker.ch schreibt.

Zwei der vier Komponenten, die zum QCCS gehören, werden auch im zukünftigen Quantencomputer der EU, dem "OpenSuperQ", eine Rolle spielen. Zurich Instruments und neun weitere Partner arbeiten an dem Projekt. Sie teilen sich in den ersten drei Jahren des Vorhabens ein Budget von 10,33 Millionen Euro. Das Schweizer Unternehmen sei für die Instrumente zuständig, die die Quantenalgorithmen ausführen und den Quantenbit-Status auslesen.

Das QCCS bestehe aus vier Komponenten: Der "Programmable Quantum System Controller" (PQSC) soll bis zu 18 Systeme synchronisieren und kontrollieren können. Der "UHFQA Quantum Analyzer" soll bis zu 10 Quantenbits simultan auslesen können. Der "HDAWG Arbitrary Waveform Generator" kontrolliert die Quantenbits. Die letzte Komponente stellt die Kontroll-Software "LabOne" dar. Die zwei erstgenannten Komponenten werden im "OpenSuperQ"-Projekt verwendet werden.

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