US-Justiz erhebt weitere Vorwürfe gegen Huawei
Die US-Justizbehörden haben weitere Anschuldigungen gegenüber Huawei erhoben. Die USA werfen dem chinesischen Tech-Konzern Ausspähung von Geschäftsgeheimnissen vor. Huawei weist die Vorwürfe zurück.

Huawei hat im Auftrag der chinesischen Regierung Wirtschaftsspionage betrieben. So lauten gemäss Heise die neuesten Anschuldigungen der USA an das Unternehmen. Strafrechtliche Untersuchungen der US-Justizbehörden seien bereits im Gange.
Das chinesische Telekom-Unternehmen steht in den USA schon länger unter Druck. Aufgrund von Sicherheitsbedenken sei Huawei praktisch vom US-amerikanischen Netzwerkmarkt ausgeschlossen, schreibt Heise. Hintergrund dafür seien strikte Sicherheitsregeln für chinesische Konzerne. Bei Fragen der nationalen Sicherheit schreibe ein chinesisches Gesetz Unternehmen vor, Daten an die Behörden weiterzureichen. Der anhaltende Handelskrieg zwischen China und den USA erhöhe den Druck auf Huawei zusätzlich.
Huawei-Gründer Ren Zhengfei weist die Vorwürfe der US-Justiz zurück. Der Konzern habe niemals eine Aufforderung erhalten, Daten an die chinesische Regierung weiterzugeben, lässt sich Ren bei Reuters zitieren.
Nächstes Kapitel im Konflikt zwischen den USA und Huawei
Diese jüngsten Vorwürfe reihen sich in einen anhaltenden Konflikt zwischen Huawei und den USA ein. Die US-Justiz warf dem Telekom-Unternehmen bereits in der Vergangenheit Diebstahl geistigen Eigentums und zwangsweisen Techniktransfer vor, so Heise. Im Dezember rief die Trump-Regierung ihre Verbündeten zum Boykott von Huawei auf. Mehr dazu lesen Sie hier.
Meng Wanzhou, die Tochter des Huawei-Gründers, sitzt weiterhin in British Columbia fest. Am 1. Dezember haben die kanadischen Behörden die Finanzchefin des Konzerns verhaftet. Im Hintergrund der Verhaftung standen Vorwürfe der Verletzung von US-Sanktionen gegen den Iran seitens Huawei. Am 11. Dezember haben die kanadischen Behörden Meng auf Bewährung entlassen. Bis die USA über die Auslieferung der Managerin entschieden haben, dürfe sie Vancouver nicht verlassen, schreibt Heise.

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