Nestlé bringt Babybrei auf die Blockchain
Nestlé hat über seine Blockchain-Initiative informiert. Das Unternehmen testet verschiedene Wege, um die Transparenz in der Lieferkette von Lebensmitteln zu erhöhen. Profitieren sollen Produzenten, Händler und Konsumenten.

Nestlé hat ein Projekt zur Rückverfolgung von Lebensmitteln auf Basis der Blockchain vorgestellt. Mit der Technologie soll die Transparenz der Lieferkette für für Konsumenten, Unternehmen und für Lieferanten erhöht und die Qualität der Produkte verbessert werden, wie die "Handelszeitung" unter Berufung auf Benjamin Dubois, Leiter der Blockchain-Projekte bei Nestlé, berichtet.
Mit Hilfe der Hyperledger-Blockchain wollten die beteiligten Unternehmen in kurzer Zeit Daten zur Ernte, Verarbeitung, Produktkennzeichnung und zum Transport anbieten, heisst es weiter. Vom Produzenten über den Verkäufer bis hin zum Endkunden sollen so alle Parteien Zugang zu Informationen über die verschiedenen Produkte erhalten.
Konsumentenschützer sind erfreut
Die Datenerfassung kann etwa mittels QR-Tags geschehen, so Dubois laut Bericht. Mit diesen sei es beispielsweise möglich, Konsumenten über den Hersteller, das Verarbeitungsdatum oder das Bio-Label des Produktes zu informieren. Erste Tests habe Nestlé mit Babybrei durchgeführt. Eine Ausdehnung auf weitere Produkte stehe 2019 auf dem Plan.
Der Westschweizer Konsumentenverband FRC habe sich positiv zur Initiative geäussert, schreibt die Handelszeitung. "Die Rückverfolgbarkeit bei Produkten entspricht einem starken Bedürfnis der Konsumenten", wird FRC-Generalsekretärin Sophie Michaud Gigon zitiert. Es sei bei Lebensmittelskandalen schwer gefallen, die Verantwortlichen dingfest zu machen. Mehr Transparenz mittels Blockchain sei deshalb "löblich".

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