Nationalrat wehrt sich gegen Tarifunterschiede beim Versand
Nationalrat Franz Grüter hat eine Interpellation eingereicht. Der Grund: Händler aus China und aus Entwicklungsländern bezahlen für den Postversand von Kleinwaren in die Schweiz halb so viel wie hiesige Onlinehändler.
 
  Den Schweizer Versandhändlern reicht’s. Sie fordern vom Bundesrat beim Brief- und Paketversand gleiche Tarife wie für ausländische Händler. Denn in der Schweiz aufgegebenen Briefe dürfen eine Dicke von zwei Zentimetern nicht überschreiten und nicht schwerer als ein Kilogramm sein. Grössere, schwerere Sendungen müssen als Paket zu einem teureren Tarif verschickt werden. Für Händler aus dem Ausland gilt diese Regel nicht, wie "Blick.ch" schreibt.
Onlinehändler aus China und aus Entwicklungsländern sei es erlaubt, Sendungen von bis zu zwei Kilo und bis zu 90 Zentimetern Umfang zum günstigeren Brieftarif in die Schweiz schicken. Um gegen die ungleiche Behandlung vorzugehen, hat SVP-Nationalrat Franz Grüter nun eine Interpellation eingereicht.
Welche anderen Nachteile der Schweizer Onlinehandel gegenüber der ausländischen Konkurrenz hat und worin das Potenzial für Schweizer Händler liegt, lesen Sie im Fachbeitrag von Patrick Kessler, Präsident vom Verband des Schweizerischen Versandhandels VSV.
Auch die Konsumenten zahlen drauf
Laut "Blick.ch" zahlen Händler aus China für eine Kleinwarensendung etwa 2.30 Franken, während hiesige Händler für die gleiche Sendung das Doppelte bis Dreifache bezahlen. Bei Schweizer Onlinehändlern wie Galaxus, Brack oder Microspot sei 2018 ein Wettbewerbsnachteil von insgesamt 50 Millionen Franken gegenüber Händlern aus Asien entstanden – nur aufgrund der ungleichlangen Spiesse beim Versand.
Auch Kunden würden von günstigeren Versandtarifen profitieren, denn sie würden die Versandkosten ebenfalls tragen. Ein gunstigerer Versandpreis würde auch zu Tierferen Prisen führen, da inländische Händler gegenüber der ausländischen E-Commerce-Konkurrenz wettbewerbsfähiger wären.
 
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