Für softe Roboter: EPFL entwickelt weiche Mini-Pumpe
Die EPFL hat eine neue Pumpe aus weichem Material vorgestellt. Sie ist ein Gramm schwer und könnte dereinst in der Soft-Robotik, bei künstlichen Muskeln oder für intelligente Wearables eingesetzt werden.

Pumpen werden in der Robotik nicht nur für den klassischen Transport von Flüssigkeiten eingesetzt, sondern etwa auch zum Auslösen von Bewegungen künstlicher Gelenke. Forscher der EPFL entwickelten in Kooperation mit dem japanischen Shibaura Institute of Technology erstmals eine Pumpe, die aus weichem Material gefertigt ist. Sie sei speziell für den Einsatz in ebenfalls weichen Robotern konzipiert, teilt die EPFL mit.
Von intelligenter Kleidung bis zu Exoskeletten
Bisher wurden die meisten weichen Roboter von Pumpen aus nicht dehnbarem Material angetrieben, schreibt die Forschungsinstitution weiter. Dadurch seien sie in ihrer Flexibilität eingeschränkt. Die neue Pumpengeneration sei nicht nur flexibler, sondern arbeite auch geräuschlos. Eine einzelne Pumpe wiegt ein Gramm, und zur Steuerung grösserer Roboter liessen sich mehrere Pumpen miteinander verbinden.
Die ersten Pumpen stecken bereits in elektronischen Fingern, die in Soft-Robotik-Laboratorien zum Einsatz kommen. Eingesetzt werden könnten die Pumpen aber auch in intelligenten Kleidern, zum Beispiel in Pilotenanzügen zur Regulierung der Temperatur. Erforscht wird aber auch der Einsatz in flexiblen Rehabilitations-Exoskeletten oder in künstlichen Muskeln. Zukünftig, hoffen die Forscher, wolle man mithilfe der Pumpen bio-inspirierte Roboter ausrüsten, um abgelegen oder gefährliche Gebiete zu untersuchen. Bereits letzten Monat präsentierte die EPFL Ameisen nachempfundene Roboter, die ähnliche Einsätze leisten sollen. Mehr zu den Ameisen-Robotern lesen Sie hier.

Ein etwas anderer Schlagabtausch

Wie Cyberkriminelle digitale Treuhanddienste ausnutzen

Schweiz verteidigt Titel als Innovationsweltmeisterin

Das ist die Shortlist von Best of Swiss Software 2025

Schweizer KI-Initiative schafft Plattform für Präzisionsonkologie

Kontrollverlust durch KI ist kein Risiko mehr, sondern Realität

Hostpoints Webmail- und Office-Anwendung erscheinen in neuem Glanz

Bis 2033 fehlen in der Schweiz 54'000 ICT-Fachkräfte

Sword Group übernimmt Genfer IT-Dienstleister Bubble Go
