SPONSORED-POST Special in Kooperation mit Opacc Software

"KMUs sind traditionell agil und innovativ"

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Schweizer Onlinehändler sitzen in der Zwickmühle: Zwar kaufen mehr und mehr Menschen im Internet ein. Doch die Umsätze fliessen vor allem an ausländische Anbieter. Wie Schweizer E-Tailer damit umgehen können und was sie in Sachen Datenschutz beachten sollten, erklärt Chris Iten, Produktmanager E-Commerce bei Opacc.

Chris Iten, Produktmanager E-Commerce, Opacc. (Source: Franca Ciapponi)
Chris Iten, Produktmanager E-Commerce, Opacc. (Source: Franca Ciapponi)

Wie steht es heute um den E-Commerce in der Schweiz?

Chris Iten: Der digitale Anteil am B2C-Umsatz steigt nach wie vor. Allerdings kommt das Wachstum fast ausschliesslich von ausländischen Anbietern, was auch eine Verschiebung der Detailhandels­umsätze ins Ausland bedeutet. Die Schweizer Anbieter stehen also unter einem grossen Veränderungsdruck. Dies bei den Geschäftsmodellen und den Prozessen gleichzeitig. Wer vom Wachstum profitieren will, muss klug investieren.

Welche Trends kommen auf den hiesigen Onlinehandel zu?

Der Onlinehandel ist sehr innovativ. Die Rolle des Kunden steht mehr und mehr im Zentrum, Stichworte Customer Journey, Kundendialog mit Voice oder Chatbot, Kundenbindung, Personalisierung von Angeboten etc. Auf der technischen Seite zeigen immer wieder neue Ansätze, dass das Ei des Kolumbus noch nicht gefunden wurde – API-First, Framework statt Software, Headless Architecture etc. Hier dürfte die Suche noch eine Weile weitergehen. Spannend sind sicher auch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz beziehungsweise des Machine Learnings.

Welche Chancen und Risiken bietet der Onlinehandel für KMUs?

KMUs sind traditionell agil und innovativ. Und genau das ist im Onlinehandel und der Digitalisierung generell die Grundlage des Erfolgs. Kontinuierlich kleine und grosse Schritte führen hier zum Ziel. Grundlage bleibt natürlich der Fleiss, insbesondere bei der Content-Pflege und beim digitalen Marketing.

Wie können sich Schweizer E-Tailer gegen internationale ­Anbieter wie Amazon und Alibaba behaupten?

Sie müssen ganz spezifisch ihren Standortvorteil nutzen. Dies bei der Logistik, bei der Verbindung des stationären und des digitalen Kanals.

Was sollten Webshop-Betreiber hierzulande in puncto Datenschutz beachten?

Mit der Inkraftsetzung der DSGVO in der EU ist das Thema Datenschutz auch in der Schweiz nochmals wichtiger geworden. Anbieter haben eine Reihe neuer Pflichten erhalten, deren Einhaltung elementar ist. Heute sprechen wir von "Privacy by design" beziehungsweise "Privacy by default".

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