Diebstähle, Sachbeschädigungen oder einen Waffenerwerb melden – wo früher ein Gang zum Polizeiposten nötig war, soll jetzt der Griff zum Smartphone reichen. Die "Suisse Epolice"-App läuft derzeit in 15 Schweizer Kantonen. Betreiberin des virtuellen Polizeischalters ist Bedag Informatik.

Auch polizeiliche Behördengänge werden digital: Bereits im Juli ging die Website suisse-epolice.ch online. Jetzt ist auch eine entsprechende App erschienen. Damit lassen sich einige Behördengänge virtuell und direkt auf dem Smartphone erledigen. Wie Entwickler Bedag Informatik schreibt, lassen sich derzeit Diebstähle, Sachbeschädigungen oder Kontrollschildverluste anzeigen, sowie Erwerb oder Übertragung von Waffen melden. Ein "Notfall"-Knopf verbindet den User mit der nächsten Polizeistelle, und eine Suchfunktion zeigt die umliegenden Posten an. Wie sich beim Ausprobieren zeigte, bleibt dem App-Nutzer ein Gang dorthin in manchen Fällen dann doch nicht erspart: Denn möchte man seine Meldung etwa durch Zeugen bestätigen oder weitere Hinweise vorlegen, erscheint sofort die Aufforderung, persönlich bei einer Dienststelle vorzusprechen.
(Source: Screenshot "Suisse Epolice"-App)
Auch können nicht alle Schweizer die App nutzen: Derzeit setzen 15 Kantone den virtuellen Schalter ein. Polizeicorps können die Plattform als Service bei Bedag Informatik beziehen. Man stelle Entwicklung, Betrieb und Wartung sicher, schreibt das Unternehmen dazu. Entwickelt wurde das Produkt im Auftrag des Vereins Polizeitechnik und informatik PTI. Bedag ist die hauseigene IT-Dienstleisterin des Kantons Bern. Sie arbeitet hauptsächlich in öffentlichem Auftrag, darf aber zu 20 Prozent auch private Firmen betreuen. Wer diese Einschränkung kritisiert, lesen Sie hier.

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