Apple will Nutzer vor gehackten Passwörtern warnen
Eine neue Funktion für iOS 14 und macOS 11 soll Nutzer künftig warnen, ob ein im Schlüsselbund gespeichertes Passwort kompromittiert wurde. Ausserdem soll iOS 14 auch in der Lage sein festzustellen, ob Passwörter von Datenlecks betroffen sind.
Die nächste Version von Apples mobilem Betriebssystem, iOS 14, enthält eine neue Sicherheitsfunktion. Nach Warnungen, wenn auf Inhalte der Zwischenablage durch eine Anwendung eines Drittanbieters zugegriffen wird, hat die Firma Apple Verbesserungen am iCloud-Schlüsselbund vorgenommen. Der Schlüsselbund speichert und synchronisiert Passwörter für Websites und Anwendungen im gesamten Apple-Ökosystem.
Künftig werde iOS 14, aber auch das nächste MacOS, in der Lage sein, Nutzer vor schwachen Passwörtern zu warnen, berichtet "9to5mac". Ein neues Menü "Sicherheitsempfehlung" zeige die Passwörter an, die Probleme verursachen könnten. Zudem warne der iCloud-Schlüsselbund Nutzer, wenn ein Passwort bereits zu beliebt ist, wenn es grundlegende Sequenzen enthält (zum Beispiel 1234) oder einfach zu leicht zu erraten ist.
iOS 14 werde auch in der Lage sein festzustellen, ob Passwörter von Datenlecks betroffen seien, ähnlich wie bei Google Chrome. Apple erklärt, dass Safari, Apples Standardbrowser, den iCloud-Schlüsselbund ständig überwache. "Dazu verwendet Safari starke kryptografische Techniken, um Derivate Ihrer Kennwörter regelmässig mit einer Liste kompromittierter Kennwörter zu vergleichen, und zwar auf sichere und private Weise, die Ihre Kennwortdaten nicht preisgibt – auch nicht gegenüber Apple", schreibt das kalifornische Unternehmen.
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