ICT-Berufsbildung Schweiz erneuert Ausbildung von Informatikern
ICT-Berufsbildung Schweiz hat den Ausbildungslehrgang "Informatiker/in EFZ" überarbeitet. Es gibt ihn neu in zwei Fachrichtungen: Applikationsentwicklung und Plattformentwicklung.

Wer diesen Sommer eine Ausbildung als Informatiker mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) beginnt, kommt als Erstes in den überarbeiteten Lehrgang: Der Verband ICT-Berufsbildung Schweiz hat die Zertifizierung letztes Jahr überarbeitet, und nun die Änderungen der Ausbildung vorgestellt.
Man habe den Lehrgang noch stärker auf die aktuellen und künftigen Anforderungen von Wirtschaft und Verwaltung ausgerichtet, schreibt der Verband. An der Revision sei eine Expertengruppe aus Bildung, Wirtschaft und Verwaltung beteiligt gewesen.
Zwei Fachrichtungen und ein eigenes Berufsbild
Bislang gab es für den Lehrgang "Informatiker/in EFZ" die drei Fachrichtungen Applikationsentwicklung, Betriebsinformatik sowie Systemtechnik, wie der Website des Verbands zu entnehmen ist.
Mit der neuen Bildungsverordnung bleibt die Fachrichtung Applikationsentwicklung
bestehen - Systemtechnik wird jedoch durch Plattformentwicklung ersetzt.
Gemäss der Mitteilung legt der Lehrgang Plattformentwicklung ein stärkeres Augenmerk auf Serverdienste und IT-Security, weniger auf Hardware. Anstatt der bisherigen drei Tage sind die Lernenden bereits im dritten Lehrjahr vier Tage im Ausbildungsbetrieb tätig und erhalten somit mehr Praxiserfahrung. Dadurch reduziert sich die Präsenz in der Berufsfachschule, wo der Fokus nebst der Berufskenntnisse auf Mathematik und Englisch gelegt wird.
Die ehemalige Fachrichtung Betriebsinformatik wird fortan als eigenständigen Beruf geführt, nämlich als "Betriebsinformatiker/in EFZ". Gemäss ICT-Berufsbildung Schweiz basiert der Lehrgang auf der Bildungsverordnung aus dem Jahr 2014 und wird keine inhaltlichen Anpassungen erfahren.
Im vergangenen September schlug ICT-Berufsbildung Schweiz Alarm: Es brauche dringend mehr Ausbildungsplätze, um den Bedarf an Fachkräften zu decken. Unter aktuellen Bedingungen können nur 70 Prozent der benötigten Spezialisten ausgebildet werden.

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