Xiaomi macht die Smartphone-Linse flüssig
Xiaomi verbaut im neuen Mi-Mix-Handy eine Kamera mit flüssiger Linse. Die "Liquid Lense" soll sowohl Tele- als auch Makroaufnahmen mit der gleichen Kamera ermöglichen.
So gut wie alle modernen Premium-Smartphones haben ein grosses Modul auf der Rückseite mit mindestens drei eingebauten Kameras. Mit dieser Tradition könnte Xiaomi bald brechen. Denn der chinesische Hersteller hat kürzlich ein Video veröffentlicht, in dem die "Liquid Lense" für das Mi-Mix-Smartphone vorgestellt wird.
Wie "Der Standard" berichtet, befindet sich im Kameraobjektiv eine Flüssigkeit. Dadurch soll es möglich sein, mehrere Kameras in einer zu vereinen. Sowohl Tele- als auch Makroaufnahmen seien mit der "Liquid Lense" möglich. Der Autofokus und die Brennweite würden dabei mittels elektrischer Spannung geändert. Mit der Technologie soll die Kamera zudem schneller fokussieren.
Während die Technologie für Smartphones neu ist, kommt sie in der Medizin und in der Industrie - beispielsweise zur Überwachung von Fertigungsprozessen - bereits zum Einsatz. Flüssiglinsen können überall dort Vorteile bringen, wo Kameras schnell und automatisch fokussieren müssen.
Bereits im November 2020 stellte Xiaomi neue Kameratechnologien für seine Smartphones vor. Darunter ein 120-Millimeter-Teleobjektiv sowie ein Tele-Makro-Objektiv, welches sich für Aufnahmen von nah und fern eignet.
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