Jurypräsident Marcus Dauck im Interview

Digital Economy Award: Worauf es in der Kategorie Highest Digital Quality ankommt

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Der Digital Economy Award findet am 11. November im Zürcher Hallenstadion statt. Wieder präsidiert Marcus Dauck, Head Publishing Technologies & Services bei Ringier, die Jury der Kategorie Highest Digital Quality. Im Gespräch erklärt er, worauf es dieses Jahr in seiner Kategorie ankommt.

Marcus Dauck, Head Publishing Technologies & Services, Ringier. (Source: zVg)
Marcus Dauck, Head Publishing Technologies & Services, Ringier. (Source: zVg)

Sie sind Jurypräsident in der Kategorie Highest Digital Quality des Digital Economy Awards. Worauf werden Sie dieses Jahr bei den eingereichten Projekten besonders achten und warum?

Marcus Dauck: Für uns in der Jury von Highest Digital Quality ist es wichtig, dass wir beim eingereichten Projekt auf Anhieb den Qualitätsaspekt erkennen. Wir wollen auch gerne nachvollziehbar sehen, welchen Weg das Projekt im Rahmen seiner Entwicklung hinter sich hat, wo­rauf Wert gelegt wurde, um eine konstant hohe Leistung zu erbringen und so ein Projekt nachhaltig im Unter­nehmen zu etablieren. Das gilt übrigens nicht nur für ­Projekte in Unternehmen, die schon länger in der Digitalisierung unterwegs sind, sondern gerade auch für solche, die nun etwa in einem Digitalisierungslab innerhalb ­
des Unternehmens die ersten Digitalisierungsschritte machen.

Welche Art von Projekten hat in Ihrer Kategorie Chance auf den Sieg?

Wir sind natürlich komplett unvoreingenommen und freuen uns auf eine breite Palette an Projekten und Ideen, die wir präsentiert bekommen. Seien es Projekte kleiner Agenturen oder grosser Konzerne, sei es Prozessautomatisierung oder Customer Experience, wichtig ist immer der Fokus auf den qualitativ hochwertigen Ansatz. Hier kommt auch unsere Zusammenarbeit mit den SwissICT-Fachgruppen zum Zug, die uns bei der Beurteilung der Projekte mit ihren Einschätzungen unterstützen, damit uns nichts Wichtiges entgeht. Auch Projekte, die mit Daten-, ICT- oder Innovationsmanagement zu tun haben und den Qualitätsfokus erfüllen, haben wohl dieses Jahr gute Chancen, weit zu kommen.

Was muss ein Digitalisierungsprojekt mitbringen, damit es bei Ihnen einen Wow-Effekt auslöst?

Mich fasziniert, wenn ein tolles Team hinter einem Projekt steht, das die Extrameile geht. Eine innovative Idee in einem Projekt unserer Kategorie macht dann wirklich Spass, wenn wir sehen, dass dieses einen grossen Impact auf die bestehende Organisation und das Geschäftsfeld hat. Auch finden wir es toll zu sehen, wie die Umsetzung in einem strukturierten Umfeld erfolgt ist, vielleicht auch mit Methoden abseits der klassischen Pfade und wie es gelungen ist, die Digitalisierung greifbar zu machen.

Worauf sollten die Award-Teilnehmer beim Einreichen eines ­Projekts besonderen Wert legen?

Die einreichenden Firmen sollten vor allem zeigen, wie man in der sehr volatilen Welt der digitalen Entwicklung Massstäbe setzt und wie man das Thema Qualität aufgenommen hat. Misst man sie? Wie? Gibt es Feedbacks? Welchen Weg ist man gegangen? Ist dieser reproduzierbar? Welches sind die nächsten Schritte, um die eingereichte Lösung zu etablieren? Diese Fragen möchten wir gerne bei der Einreichung beantwortet haben.

Was haben die Gewinnerin oder der Gewinnerin in Ihrer Kategorie vom Sieg?

Der Digital Economy Award verleiht ausser einer grossen Auszeichnung auch schweizweite Anerkennung der eigenen Leistung im Bereich der Digitalprojekte. Als Gewinnerin oder Gewinner erhält man die Möglichkeit, über das eigene Einsatzfeld und über Branchengrenzen hinaus zu strahlen. Jetzt mit Digitalswitzerland, das seit diesem Jahr als Partner mit an Bord des Digital Economy Awards ist, multipliziert sich die Strahlkraft weiter – sogar über die Schweiz hinaus.

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