Hybrides Arbeiten spaltet die junge Generation
Hybrides Arbeiten hat Zukunft - doch der Trend zum Homeoffice kommt nicht bei allen Altersgruppen gleich gut an. Junge Mitarbeitende wünschen sich einerseits wieder mehr persönliche Kontakte im Berufsalltag. Andererseits würden viele Junge mehr Homeoffice für weniger Lohn in Kauf nehmen.

Hybrides Arbeiten gewinnt an Zuspruch, wie eine globale Befragung von Accenture zeigt: Mitarbeitende, die während der Pandemie sowohl im Homeoffice als auch im Büro gearbeitet haben, seien psychisch gesünder und hätten eine stärkere Bindung zu ihrem Unternehmen aufgebaut. Auch in der Schweiz kommt die Kombination von Homeoffice und einem klassischen Büroarbeitsplatz gut an, wie eine kürzlich publizierte Umfrage des Bauunternehmens Steiner ergab. Arbeitnehmende schätzen demnach die Möglichkeit, von zu Hause aus arbeiten zu können, ohne ihren fixen Arbeitsplatz im Büro aufzugeben.
Im Rahmen der Accenture-Studie gaben 40 Prozent der befragten Mitarbeitenden an, sie könnten überall produktiv sein. Die Rolle des Arbeitsortes spiele dabei keine Rolle. Ausschlaggebend für die hohe Produktivität sei hier die Möglichkeit gewesen, das Beste aus beiden Welten herauszuholen.
Verschiedene Generationen haben verschiedene Wünsche
Während die Unternehmen vor der Pandemie einem hybriden Arbeitsmodell eher abgeneigt waren, soll die Homeoffice-Option nun Teil des neuen "Normalzustands" werden, wie Miriam Dachsel, Managing Director von Accenture Schweiz mitteilt. "Von Arbeitgebern erfordert der Schritt zur Flexibilität einiges an Mut und Vertrauen in ihre Mitarbeitenden."
Generationenübergreifend ist es laut Accenture allerdings schwierig, eine Lösung zu finden, die alle zufriedenstellt. Den Studienergebnissen zufolge wünschen sich 74 Prozent der Befragten aus der sogenannten Gen Z mehr Möglichkeiten, um mit Kolleginnen und Kollegen persönlich zusammenzuarbeiten. Bei den Baby Boomers ist das nur bei 68 Prozent der Fall, bei den Millennials sogar nur bei 66 Prozent.
74 Prozent der Befragten aus der Gen Z wünschen sich mehr persönlichen Kontakt im Berufsalltag. (Source: zVg)
Eine Umfrage des Schweizer Start-ups Investart kommt jedoch auf einen anderen Befund: Sowohl Millennials wie auch die Gen Z wünschen sich mehr Homeoffice-Möglichkeiten, wie aus den Ergebnissen hervorgeht. Für diese Option wären sie sogar bereit, Lohneinbussen zu akzeptieren.
42 Prozent der Befragten möchten nur noch zwei Tage pro Woche im Büro arbeiten. Die Vorzüge der Flexibilität im Homeoffice seien mehr Wert als ein höherer Lohn. Die Mehrheit der Befragten würde sogar kündigen, falls ein Zwang bestünde, 100 Prozent vor Ort zu arbeiten.
42 Prozent der Befragten würden für mehr Homeoffice Lohneinbussen akzeptieren. (Source: zVg)
Nicht nur das hybride Arbeitsmodell wird von Millennials und der Gen Z bevorzugt. Ein niedrigeres Rentenalter werde ebenfalls gewünscht, zeigt eine weitere Umfrage von Investart. Mehr dazu können Sie hier nachlesen.

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