ZVV setzt für neues System auf Fairtiq
Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) hat ein neues System in seine Apps eingeführt. Die Fairtiq-Technologie ersetzt das von der BLS entwickelte System "Lezzgo", das zuvor in die ZVV-Apps integriert war.
Das Berner Start-up Fairtiq löst das BLS-System "Lezzgo" in den Apps des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) ab. Fairtiq hatte zuvor eine eigene App und war mit dieser schon für den ZVV tätig. Die Integration in die ZVV-Apps sei trotzdem ein bedeutender Schritt für das Unternehmen, heisst es in einer Mitteilung.
Fairtiq arbeitet mit einer Check-in-/Check-out-Technologie, mit der die Reisenden ihre Fahrt mit einem Wisch auf dem Smartphone starten und beenden können. Für die Kundinnen und Kunden bedeute der Systemwechsel in Zürich keine Änderung, denn die Technologie ist in die ZVV-Apps integriert. Mithilfe dieser Technik ermitteln die Apps automatisch die zurückgelegte Verbindung, bestimmen den Fahrpreis und rechnen ihn über das hinterlegte Zahlungssystem ab, wie Fairtiq weiter schreibt. Die Technik wird unter anderem auch in den Apps der SBB (EasyRide) und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMVsmart) verwendet.
Der Systemwechsel in Zürich folgt auf eine in 2020 beschlossene Zusammenführung von Fairtiq und "Lezzgo"-Entwickler BLS. Die beiden Unternehmen hatten zuvor die Entwicklung und die Ausbreitung eines nationalen Standards für automatisches Ticketing (AT) in der Schweiz angetrieben. Nun liefert Fairtiq die Hintergrundsysteme des AT für "BLS Mobil" und ersetzt damit "Lezzgo".
Übrigens: Fairtiq verbucht 30 Millionen Fahrten. Hier können Sie mehr dazu lesen.
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