SPONSORED-POST Cloud-Nutzung im Gesundheitswesen

Die ICT-Evolution der zwei Geschwindigkeiten

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von Ralph Jordi, Bereichsleiter Customer Care, Hint

Auch im Gesundheitswesen liegt die digitale Zukunft in der Cloud. Doch der Weg dahin ist anspruchsvoll. Das hat nur teilweise mit den hohen Sicherheitsanforderungen oder dem Datenschutz zu tun. Mindestens so komplex ist das Zusammenführen von Anwendungen aus verschiedenen Technologie-Generationen. Ein wichtiger Schlüssel zur Lösung dürfte dabei die hybride Cloud sein.

Ralph Jordi, Bereichsleiter Customer Care, Hint. (Source: zVg)
Ralph Jordi, Bereichsleiter Customer Care, Hint. (Source: zVg)

Kaum eine Branche hat komplexere Anforderungen an die ICT als das Gesundheitswesen. Gleichzeitig liegen die Bedürfnisse je nach Dienstleistung oft diametral auseinander: ein Service, der "just in time" bereitgestellt wird, kann selten maximale Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Herausforderung besteht deshalb darin, gleichzeitig für agile und stabile Szenarien gerüstet zu sein. Denn der Trend dürfte sich in den nächsten Jahren noch verstärken: die Bereitstellung von ICT-Diensten erfolgt zunehmend in zwei Geschwindigkeiten.

Eine Architektur für beide Welten

Ob Agilität oder Stabilität: das Serviceportfolio der Zukunft muss für beide Vorgehensweisen ausgelegt sein. Das Konzept der hybriden Cloud gewährleistet genau dies. Die Private Cloud integriert sicherheitskritische Dienste, darunter auch bestehende On-Premise-Applikationen. Die Public Cloud dagegen eignet sich für agile Projekte, die auf kostengünstigen Umgebungen gehostet und schier endlos skaliert werden können.

Die hybride Cloud vereint somit die Vorteile beider Welten. Künftige Geschäftsprozesse im medizinischen und administra­tiven Kontext können in datenschutzkritische und -unkritische Abläufe unterteilt und den passenden Umgebungen zugeordnet werden. Die private Cloud wird dabei exklusiv für Leistungserbringer im Gesundheitswesen betrieben. Die Plattformen der öffentlichen Cloud stehen allen Branchen zur Verfügung.

Benutzermanagement für das Software-as-a-­Service-Zeitalter

Ein wichtiger Baustein für die hybride Cloud ist die Schnittstelle am Übergang der beiden Umgebungen. Sie stellt nicht nur den Datenaustausch zwischen zwei Welten sicher. Eine wichtige Funktion ist auch der standardisierte Zugang zu den Applikationen – bis hin zur Übersicht, welches Teammitglied welchen Dienst nutzt und was für Lizenzmodelle dabei zur Anwendung kommen.

Privat oder öffentlich ist auch eine Frage der Maturität

Beim Auslagern bestehender ICT-Dienste in die Cloud muss genau hingeschaut werden. Entscheidend ist, wie sehr vorhandene Lösungen bereits als Software-as-a-Service-Anwendungen konzipiert wurden, also im Kern mandantenfähig sind und über einen Webzugriff genutzt werden können. Ein Grossteil der Softwareanbieter erfüllt diese Vorgaben oft nur unzureichend.

Daher liegt im hybriden Ansatz die Stärke für die kommenden Jahre. Sensible Patientendaten lassen sich gesetzeskonform in der privaten Cloud speichern, andere Dienste wie Anmeldeprozesse jedoch per Webinterface über die kostengünstige öffentliche Cloud anbieten. Mit allen bekannten Vorteilen wie der raschen Bereitstellung, der Skalierung, dem einfachen Abfangen von Lastspitzen oder der Abrechnung nach bezogener Leistung. Die hybride Cloud ermöglicht ICT-Dienste, die in der bestehenden On-Premise-Welt nicht realisierbar sind.

Der nächste grosse Schritt der ICT im Gesundheitswesen wird also nicht ein Stichdatum sein, an dem die Migration in die Cloud abgeschlossen sein wird. Dafür sind die Anforderungen und auch die Reife der bestehenden Applikationen noch viel zu unterschiedlich. Doch ICT-Abteilungen in Spitälern oder Heimen stellen sich schon heute auf ein wichtiges Szenario ein: auf die ICT der zwei Geschwindigkeiten.

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