Ab 10 Gigabyte

Swisscoms Mycloud wird kostenpflichtig

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von Nadja Baumgartner und jor

Swisscom ändert sein bisheriges Gratisangebot des Speicherdienstes Mycloud in kostenpflichtige Abos um. Nur die Datenmenge von bis zu 10 Gigabyte bleibt weiterhin kostenlos.

(Source: Jakub Jirsák / Fotolia.com)
(Source: Jakub Jirsák / Fotolia.com)

Der Cloudspeicher Mycloud von Swisscom wird kostenpflichtig. Bis anhin konnten Nutzerinnen und Nutzer kostenlos Fotos und Videos in unlimitierter Datenmenge abspeichern, wie "SRF" berichtet. Das ändert sich ab sofort - zumindest für Neukundinnen und Neukunden. Für Datenmengen über 10 Gigabyte müssen diese nun bezahlen. Für 100 Gigabyte fordert Swisscom 1.90 Franken pro Monat; für 9.90 Franken pro Monat stehen 2 Terabyte zur Verfügung.

"Immer mehr Kunden speichern immer mehr und grössere Dateien online. Deshalb können wir langfristig nicht kostenlos und unbegrenzt Speicher anbieten", rechtfertigt Swisscom-Sprecherin Annina Merk den Schritt auf Anfrage des SRF-Konsumentenmagazins "Espresso".

Swisscom folgt mit dem Entscheid dem Beispiel anderer Cloud-Anbieter wie etwa Dropbox, Google One oder Apple iCloud. Der grösste Teil der Kundschaft von Mycloud verwende aber ohnehin nicht mehr als 10 GB Speicherplatz, sagt Merk. Zudem gelten die neuen Preise gemäss SRF für bestehende Nutzerinnen und Nutzer erst ab Februar 2022. Für diese sei es also möglich, bis dahin ihren Speicher zu ändern, Daten zu bereinigen oder zu zügeln.

Google will übrigens die Gebühren seines Cloud-Marktplatzes ändern. Die Provision, die Google für den Kauf von Drittanbieterlösungen auf seinem Cloud-Marktplatz erhebt (derzeit 20 Prozent), könnte auf 3 Prozent gesenkt werden. Mehr darüber lesen Sie hier.

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