Snapview

BSI übernimmt deutschen SaaS-Anbieter

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von Saray-Lien Keser und jor

CRM-Anbieter BSI übernimmt die Customer-Engagement-Plattform Snapview. Das Münchener Unternehmen wird mittelfristig in BSI integriert.

(Source: PublicDomainPictures / Pixabay)
(Source: PublicDomainPictures / Pixabay)

Der Schweizer CRM-Anbieter Business Systems Integration (BSI) übernimmt das Münchener SaaS-Unternehmen Snapview, das eine Customer-Engagement-Plattform für Unternehmen aus der Finanzbranche anbietet. Snapview bleibe zunächst als Firma bestehen, das Münchener Büro werde jedoch mittelfristig mit dem deutschen Standort von BSI zusammengelegt - und Snapwiev in BSI integriert, teilt das Unternehmen mit. Zum Kaufpreis macht es keine Angaben.

Die Snapview-Gründer Erik Boos und Mark Zondler bleiben gemäss Mitteilung im Unternehmen und sollen weiterhin Kunden und Mitarbeitende von Snapview betreuen. Das 2004 gegründete Unternehmen beschäftigt 30 Mitarbeitende. Zu den Referenzkunden zählen ING, Swiss Life, LBS und Hansemerkur.

Betreuung auf Distanz bis zum Vertragsabschluss

Mit der Software von Snapview will BSI laut Mitteilung eine Lücke zwischen Kundengewinnung und Vertragsabschluss schliessen. Die Plattform diene zur Kundenbetreuung auf Distanz und biete zu diesem Zweck Features wie Audio, Video, Screen Sharing, Textchat, Aufzeichnung, Whiteboard, E-Signatur, Terminvereinbarung und Co-Browsing.

Snapview bleibe als eigenständiges Produkt erhalten, heisst es in der Mitteilung. "Wir denken bereits weiter und sehen international ganz klar Vermarktungspotentiale und weitere Fokusbranchen", sagt BSI-CEO Markus Brunold.

BSI gehört seit August 2020 dem Baarer Private-Equity-Unternehmen Capvis. Der Verkauf sollte dem CRM-Anbieter vor allem Kapital für Übernahmen und Fusionen sowie Unterstützung im Marketing verschaffen, wie Markus Brunold im Interview sagte.

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