Android-Apps stehlen E-Banking-Daten
Sicherheitsforscher warnen vor fünf gefährlichen Android-Apps. Diese sollen Malware herunterladen, die persönliche Daten stiehlt. Google hat die Anwendungen bereits aus dem Play Store entfernt.
Das niederländische Cybersecurity-Portal "Threat Fabric" warnt vor einer neuen Bedrohung für Android-User. Gleich fünf Apps aus dem Google Play Store sollen Malware enthalten. Damit könnten Cyberkriminelle persönliche Daten stehlen.
Die Malware habe es in diesem Fall vor allem auf Bankdaten abgesehen, weshalb sie in Form von Banking- und Finanzapps auftrete. Diese würden zunächst auch die im Store beworbenen Funktionen bieten - aber nach kurzer Zeit eben auch die Schadsoftware herunterladen. Laut "Threat Fabric" käme bei zwei der fünf besagten Apps der Trojaner "Vultur" zum Einsatz, bei den anderen die Software "Sharkbot".
Google soll die betroffenen Apps bereits aus dem Store entfernt haben. Nutzerinnen und Nutzer müssten die App jedoch trotzdem von ihrem Smartphone deinstallieren. Folgende Anewndungen sind laut "Threat Fabric" gefährlich und sollen unverzüglich gelöscht werden:
Codice Fiscale 2022,
File Manager Small, Lite,
My Finances Tracker,
RecoverFiles
und Zetter Authenticator.
Trotz Änderungen in Googles Sicherheitssystem würden immer wieder schädliche Programme ihren Weg in den offiziellen Store finden, schreibt "Threat Fabric". Die Nutzung von Apps als sogenannte "Droppers" für die Übermittlung von Malware sei nach wie vor eine der einfachsten und effizientesten Optionen für Cyberkriminelle.
Meta hat im Oktober 2022 gar über 400 Apps gefunden, die versuchen, Facebook-Zugangsdaten zu stehlen. Die Apps waren teilweise in den offiziellen App-Marktplätzen von Apple und Android erhältlich - mehr erfahren Sie hier.
Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.
Justizbehörden ermitteln gegen fünf Softwareone-Kaderleute
Digitale Souveränität – handlungsfähig bleiben nach Schweizer Massstäben
Swiss Cyber Security Days 2026 –neue Wege zur digitalen Souveränität
Das Ende des Bottom-up – warum CIOs jetzt radikal umdenken müssen
Update: Graubünden erweitert E-Voting-Tests
"KI wirkt wie ein Katalysator für das Thema Souveränität"
Wer KI will, braucht das richtige Fundament
Cyberkriminelle machen Opfer ungefragt zu Geldwäschern
isolutions Future Compass: CIO-Trends 2026