Starlink drosselt Daten für Vielnutzer
Satellitennetzwerkbetreiber Starlink drosselt Vielnutzern die Datenübertragung. Wer im Monat mehr als ein Terabyte an Daten verbraucht, soll neu nur mehr eingeschränkt surfen können. Extra-Daten können jedoch zugekauft werden.
Starlink hat eine neue Fair Use Policy veröffentlicht. Darin beschreibt der Satellitennetzwerkdienst, wie das Unternehmen künftig den Netzwerk-Traffic seiner Endkunden verwalten will.
Ein zentraler Punkt der neuen Verordnung betrifft Vielnutzer des Internetanbieters. So gebe es in Zukunft ein Limit für den monatlichen Datenverbrauch. Wer im Abrechnungszeitraum mehr als 1 Terabyte (TB) an Daten "versurft", dem oder der drosselt Starlink für den Rest des Monats die Übertragungsrate, wie es in der neuen Fair Use Policy heisst. Davon seien nach aktuellem Stand rund zehn Prozent der Starlink-Nutzenden betroffen. Nach Überschreiten der 1-Terabyte-Grenze betrage die Internetgeschwindigkeit 1 Mbit pro Sekunde für Upload und Download (1:1 Mbit/s), ohne Drosselung sind bei Starlink Geschwindigkeiten zwischen 50 und 150 Mbit/s möglich.
Die neue Regelung betreffe jedoch nur die sogenannten "Peak Hours", also Zeiten des höchsten Datenverbrauchs, zwischen 7 und 23 Uhr. Die Internetnutzung ausserhalb dieser Zeiten werde nicht zur monatlichen Summe gerechnet. Wer die monatliche Obergrenze von 1 TB überschreite, schreibt Starlink, könne allerdings über die Starlink-App zusätzliches Datenvolumen kaufen. Die Rate für zusätzliche "Priority Access"-Daten liege bei 0.25 US-Dollar pro Gigabyte für Privathaushalte beziehungsweise 1 Dollar für Business- und 2 Dollar pro GB für Mobility-Kunden von Starlink. Über die App könnten Nutzerinnen auch ihren monatlichen Verbrauch mitverfolgen.
Übrigens: Im August hat ein belgischer Forscher Starlink erfolgreich gehackt. Er baute sein Angriffswerkzeug für gerade einmal 25 US-Dollar zusammen, wie Sie hier lesen können.
KI wirkt als Katalysator in der Cybersicherheit
Noser Engineering erweitert Geschäftsleitung um zwei Köpfe
Cyberangriffe auf die Schweiz sinken weiter
Bundesrat treibt KI-Strategie für Bundesverwaltung weiter voran
Microsoft sieht sich Milliardenklage wegen zu hohen Cloud-Lizenzen gegenüber
Wenn der Tag schon anders anfängt als gedacht
Neuartige künstliche Muskeln bewegen sich mit Schall
KI beflügelt 2025 die Neugründungen von Start-ups in der Schweiz
Wie Cyberkriminelle Opfer mit täuschend echten Animationen in die Falle locken