Cray EX2500, Cray XD2000 und XD6500

HPE lanciert neue Supercomputer der Cray-Serie

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von Maximilian Schenner und yzu

HPE hat drei neue Supercomputer seiner Cray-Serie vorgestellt. Die neuen Modelle Cray EX2500, Cray XD2000 und XD6500 sollen KI in grossem Stile ermöglichen. Sie sind ab Ende 2022 respektive Anfang bis Mitte 2023 verfügbar.

Der Supercomputer HPE Cray XD2000. (Source: zVg)
Der Supercomputer HPE Cray XD2000. (Source: zVg)

Die Cray-Supercomputer-Serie von Hewlett Packard Enterprise (HPE) bekommt Zuwachs. Der Hersteller hat sein Portfolio um die Produkttypen HPE Cray EX und HPE Cray XD erweitert, wie HPE mitteilt. Beide Computer sollen auf der Exascale-Technologie von HPE basieren. Diese umfasse speziell entwickelt Technologien für Computer, Accelerated Computer, Interconnect, Storage, Software sowie flexible Stromversorgungs- und Kühlungsoptionen.

Die neuen Supercomputer sollen eine sehr hohe Rechenleistung erzielen und KI in grossem Massstab ermöglichen, wie es seitens HPE heisst. Unternehmen könnten damit anspruchsvolle, datenintensive Anwendungen betreiben sowie KI- und Machine-Learning-Initiativen vorantreiben.

Der HPE Cray EX2500. (Source: zVg)

Der erste der neuen Supercomputer ist das Modell HPE Cray EX2500. Es basiere auf der Architektur des HPE Cray EX400, sei aber um 24 Prozent kleiner. Für mehr Energieeffizienz habe das System eine direkte Flüssigkeitskühlung. HPE verspricht mit dem Modell "eine kostensparende Lösung für grössere Unternehmen, die Supercomputer-Leistung in einem kleineren Formfaktor und mit geringerem Stromverbrauch wünschen."

Auch die Modelle HPE Cray XD2000 und XD6500 sind neu. Laut dem Hersteller bieten die beiden Computer sehr dichte Spezial-Server, um hohe Leistungen bei Anwendungen wie Modellierung, Simulation und KI zu gewährleisten. Die Systeme würden die Möglichkeit bieten, CPUs, Beschleuniger, Speicher, Interconnects sowie Stromversorgungs- und Kühlungsoptionen je nach Arbeitslastanforderungen anzupassen und seien damit mit den herkömmlichen Unternehmensrechenzentren kompatibel.

Alle der neuen Supercomputer von HPE sollen auch eine Reihe an Technologien enthalten, die für Systeme der Exascale-Klasse entwickelt wurden. Dazu zähle etwa, schreibt HPE, eine Ethernet-Verbindung mit HPE Slingshot, um komplexe Anwendungen reibungsloser zu machen. Der Cray Clusterstor E1000 diene dem effizienten Speichern von und Zugriff auf Daten. Das HPE Cray Programming Environment biete zudem eine vollständig integrierte Software-Suite für Entwickler.

Der HPE Cray EX2500 unterstützt die vierte Generation von AMDs EPYC-Prozessoren und die vierte Generation von Intels Xeon-Scalable-Prozessoren. Der HPE Cray EX2500 unterstützt außerdem AMDs Instinct-GPU MI250X.

Je nach Ausstattung und Prozessor sind die neuen Supercomputer von HPE ab Ende 2022 oder Anfang bis Mitte 2023 für Business-Kunden des Unternehmens verfügbar. Mehr Informationen zu den Verfügbarkeiten der Supercomputer gibt es hier.

Übrigens: HPE baut in Tschechien seine erste High-Performance-Computing- und KI-Fabrik in Europa. Global ist es bereits der vierte Standord für eine solche Fabrik. Mehr dazu lesen Sie hier.

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