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Studie: Resilienz ist oft noch Wunschdenken

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von Grégory Albelda, Country Sales Manager, SAS Schweiz

Unternehmen wissen, wie wichtig Resilienz ist. An der Umsetzung fehlt es aber noch. Eine aktuelle Studie von SAS beleuchtet den Status quo – und zeigt, wo Handlungsbedarf besteht.

Weltweit meint mehr als die Hälfte der Führungskräfte (53 Prozent), ihr Unternehmen sei nicht optimal darauf vorbereitet, Disruptionen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten standzuhalten. Dies zeigt der globale „Resiliency Rules Report“, den SAS unter 2400 Entscheidern in Organisationen mit mehr als 100 Mitarbeitenden weltweit durchgeführt hat. Grundlage für die Einschätzung sind fünf Prinzipien, die sogenannten „Resiliency Rules“: Speed & Agility, Innovation, Equity & Responsibility, Data Culture & Literacy sowie Curiosity.

80 Prozent der Befragten äussern zudem die Absicht, dieses und nächstes Jahr in Planung und Strategie für mehr Resilienz zu investieren. Grund dafür sind handfeste Geschäftsvorteile, die Unternehmen von Systemen und einer Kultur erwarten, die sich schnell Veränderungen anpassen: stärkeres Kundenvertrauen, bessere Business Performance und stabilere Technologie sowie höherer Marktanteil.

Die Studie zeigt jedoch eine Kluft auf zwischen der Relevanz, die Führungskräfte Resilienz zusprechen, und der tatsächlichen Resilienz ihrer Unternehmen.

•    Fast alle (97 Prozent) der Entscheider meinen, dass Resilienz wichtig sei, jedoch beurteilen lediglich 47 Prozent ihr Unternehmen als widerstandsfähig.
•    Beinahe die Hälfte (46 Prozent) der Umfrageteilnehmer meint, dass sie nicht ausreichend vorbereitet sei, um Disruptionen zu bewältigen. Im Umgang mit Instabilität und Krisen hadern sie mit Herausforderungen wie Datensicherheit (48 Prozent), Produktivität (47 Prozent) und technologische Innovation (46 Prozent).


Schwächen und Handlungsbedarf werden deutlich

Mehr als 90 Prozent der Umfrageteilnehmer sehen Daten und Analytics als essenziell an, um die Resilienzprinzipien umzusetzen. Dabei zeigen Unternehmen mit einem hohen Mass an Resilienz eine höhere Wahrscheinlichkeit, Datentools zu implementieren (93 Prozent) als ihre weniger resilienten Counterparts (22 Prozent). Gerade Daten gehören aber oftmals zu den Hürden beim Erreichen von Resilienz: Mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer (35 Prozent) gibt an, dass ihr Unternehmen Schwierigkeiten habe, wichtige Erkenntnisse aus den sehr grossen Datenmengen zu gewinnen. Andere Herausforderungen betreffen Ressourcen: Umfrageteilnehmer sagen, es falle ihnen schwer, Neugier unter Mitarbeitenden zu fördern (59 Prozent), Data Scientists zu gewinnen (54 Prozent), oder sie beklagen einen Mangel an Expertise, um Innovationen voranzutreiben (31 Prozent).

Die Studie enthält auch einen Index, der auf der Selbsteinschätzung der Unternehmen beruht. Sie erfolgt über ein frei zugängliches Online-Tool. Weltweit ergibt sich im Rahmen der Studie folgende Verteilung:

•    26 Prozent der Führungskräfte bescheinigen ihrem Unternehmen ein hohes Mass an Resilienz.
•    54 Prozent werden als moderat resilient eingeschätzt.
•    20 Prozent sehen nur eine geringe Resilienz.


Indien und Brasilien mit Vorsprung vor USA und Europa  

Im Vergleich der an der Studie teilnehmenden Regionen ergeben sich interessante Erkenntnisse: Indien und Brasilien priorisieren Investitionen in Resilienz am stärksten. Und sie sehen mehrheitlich (80 Prozent) alle fünf Resilienzprinzipien gleichermassen als sehr wichtig an. Wenn es um den Einsatz von Daten, Analytics und KI geht, liegt ebenfalls Indien mit 85 Prozent vorne, dicht gefolgt von Grossbritannien (83 Prozent) und Brasilien (79 Prozent). Deutschland und die USA vervollständigen die Top 5 mit 74 beziehungsweise 73 Prozent. Passend dazu sagen Entscheider in Indien (63 Prozent), UK (59 Prozent) und Brasilien (57 Prozent), dass sie bereits Analytics einsetzen, um Geschäftsmodelle anzupassen – und damit liegen sie vor ihren Counterparts in anderen Regionen.

Resilienz braucht robuste Daten-Infrastrukturen

Wenn extensive Datennutzung ein wichtiger Resilienzfaktor ist, wie von der Mehrheit der Befragten angegeben, rücken leistungsfähige und robuste Infrastrukturen in den Mittelpunkt. Die Studienautoren halten eine integrierte Plattform, die alle modernen Analytics- und KI-Technologien und -Prozesse End-to-End abbilden kann, für die beste Basis, um die Resilienzprinzipien umzusetzen. Dabei ist nicht nur die Datenaggregation wichtig, sondern auch (und vor allem) Governance, Compliance, Skalierbarkeit und Sicherheit. 

Top-Regionen in Sachen Resilienz*

1.    Brasilien (65 Prozent)
2.    Indien (64 Prozent)
3.    Portugal (53 Prozent)
4.    Luxemburg (52 Prozent)
5.    USA (49 Prozent)
Global: 47 Prozent
*Einschätzung des Resilienzgrades ihres Unternehmens


SAS Studie: Resilienz ist bei Unternehmen oft noch Wunschdenken

Unternehmen weltweit erkennen die Relevanz von Resilienz als Erfolgsfaktor. Bisher fehlt es aber mehrheitlich noch an der Umsetzung in die Praxis. Eine aktuelle Studie von SAS beleuchtet den Status quo – und zeigt, wo Handlungsbedarf herrscht.


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