Verlorener Rechtsstreit gegen OpenAI

AlpineAI muss SwissGPT umbenennen

Uhr
von Chiara Binder und rja

AlpineAI verliert einen Markenrechtsstreit gegen OpenAI. Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum löscht die von AlpineAI genutzte Marke SwissGPT, da sie dem von OpenAI beanspruchten ChatGPT zu ähnlich ist.

(Source: helmutvogler / AdobeStock.com)
(Source: helmutvogler / AdobeStock.com)

Der Name SwissGPT klingt zu ähnlich wie ChatGPT. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Institut für Eigentum (IGE). Die Behörde folgt einer Beschwerde von OpenAI, wie die "Handelszeitung" berichtet. Das US-amerikanische Tech-Unternehmen hinter dem populären KI-Dienst ChatGPT beschwerte sich über die Nutzung der Marke SwissGPT durch das hiesige Start-up AlpineAI. Dieses hatte im Sommer 2023 unter dem Namen SwissGPT eine laut eigener Angaben besonders datenschutzkonforme KI lanciert.

OpenAI liess bereits 2022 die Buchstabenfolge "GPT" als Marke ins Schweizer Markenregister eintragen, wie die "Handelszeitung" weiter schreibt. Aus phonetischer Sicht falle "GPT" in den Markennamen stärker ins Gewicht als das "Swiss" oder das "Chat" davor, zitiert die Zeitung aus dem Entscheid des IGE. Deshalb sei die Verwechslungsgefahr gegeben und die Klage von OpenAI gutzuheissen. Laut der IGE-Website wurde die Marke "SwissGPT" bereits gelöscht.

Für AlpineAI bedeutet das wohl eine Namensänderung von SwissGPT. Das Unternehmen kann den Entscheid aber auch noch weiterziehen, wie "20 Minuten" berichtet.

 

Übrigens hat Elon Musk unlängst angekündigt, dass er gegen Apple klagen wird. Er wirft Apple vor, seine Apps im Apple Store zu diskriminieren. Lesen Sie in diesem Artikel mehr dazu.

Webcode
kJsxALy8