Update: Bundes-Websites nach wie vor unter DDoS-Beschuss
Der DDoS-Angriff auf die Bundesverwaltung geht weiter. Die Angreifer passen ihr Verhalten den Verteidigern an.

Update vom 13.6.23: Der DDoS-Angriff auf die Infrastruktur des Bundes dauert an. Das schreibt das Nationale Zentrum für Cybersecurity auf Twitter.
Der DDoS-Angriff auf die Webseiten und Anwendungen der Bundesverwaltung und des Parlaments dauert an 🇨🇭🏦. Die Angreifer passen ihr Verhalten den Abwehrmassnahmen an, daher kann es zu weiteren Unterbrüchen kommen:
— GovCERT.ch (@GovCERT_CH) June 13, 2023
Demnach passen die Angreifer ihr Verhalten dem vom NCSC implementieren Abwehrmassnahmen an. Es könne dementsprechend weiterhin zu Unterbrüchen bei der Nutzung von behördlichen Websites und Diensten kommen.
Originalmeldung vom 12.6.23: Bundes-Websites unter DDoS-Beschuss
Cyberkriminelle haben am 12. Juni 2023 die IT-Infrastruktur des Bundes ins Visier genommen. Wie die Bundesverwaltung mitteilt, verübten sie einen DDoS-Angriff. In der Folge waren verschiedene Webauftritte der Bundesverwaltung und bundesnaher Betriebe nicht erreichbar", heisst es in der Mitteilung. Tatsächlich fiel unter anderem die Website der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) aus, wie "20 Minuten" berichtet. Die Hauptseite der Bundesverwaltung, "www.admin.ch", könne weiterhin aufgerufen werden, schreibt der Bund.
Wie es weiter heisst, bekennt sich eine Gruppierung namens "Noname" online zum Angriff. Diese Gruppierung sei auch hinter dem DDoS-Angriff auf die Website des Bundesparlaments von vergangener Woche gestanden.
Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit, dessen Website heute Morgen teilweise ebenfalls nicht erreichbar war, analysiert laut der Bundesverwaltung gemeinsam mit den betroffenen Verwaltungseinheiten den Angriff und definiert die entsprechenden Massnahmen.
Unter DDoS (Distributed Denial of Service = Verweigerung des Dienstes) versteht man einen Angriff auf Computer-Systeme mit dem erklärten Ziel, deren Verfügbarkeit zu stören. Dabei erfolgt der Angriff von vielen verteilten Rechnern aus. Mehr dazu, und wie man eigene Websites vor Cybergefahren schützt, erfahren Sie hier.
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