Link-Studie

Arbeitsplatzverlust durch KI besorgt die Schweizer Bevölkerung

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von Werbewoche, tme

Link und YouGov beleuchten anhand von fünf globalen Themen, worüber sich die Bevölkerungen in der Schweiz und in Deutschland aktuell sorgen. Spitzenreiter sind geopolitische Spannungen, aber auch der Klimawandel, Inflation und KI sorgen für Kopfzerbrechen.

(Source: Rawpixel.com/Freepik.com)
(Source: Rawpixel.com/Freepik.com)

Das aktuelle Weltgeschehen schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Um herauszufinden, wie die Bevölkerung in der Schweiz  und Deutschland zu fünf besonders heiss diskutierten globalen Brennpunktthemen stehen, haben die Marktforschungsunternehmen Link und YouGov in den beiden Ländern repräsentative Umfragen durchgeführt.

Sorgenthemen: Klimawandel mehr in der Schweiz, Inflation mehr in Deutschland

Jeweils am häufigsten sind Schweizerinnen und Schweizer (74 Prozent) und Deutsche (76 Prozent) über geopolitische Spannungen besorgt, die zu Kriegen oder nuklearen Katastrophen führen können. In der Schweiz kommen an zweiter Stelle Sorgen um den Klimawandel und seine Folgen, wie beispielsweise Naturkatastrophen (72 Prozent). Deutsche sind hierbei ein bisschen weniger bekümmert – mit 68 Prozent landet dieses Thema für die Deutschen auf Platz Drei der fünf abgefragten. Im Vergleich zum Klimawandel sind die Menschen in Deutschland noch etwas häufiger besorgt um unzureichende Haushaltsfinanzen aufgrund steigender Inflation (73 Prozent). Diese Sorgen werden in der Schweiz mit 68 Prozent etwas weniger geteilt.

(Grafik: YouGov/Link)
 

Sorge um KI und Ersatz des Arbeitsplatzes

Künstliche Intelligenz sorgt aktuell für viele Chancen – jedoch auch für Sorgen, wie die Umfrage zeigt. In der Schweiz sind 62 Prozent der Befragten besorgt bezüglich des möglichen Ersatzes von Arbeitsplätzen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. In Deutschland sind mit 54 Prozent etwas weniger Leute besorgt, jedoch noch immer mehr als die Hälfte der Befragten.

In beiden Ländern lösen unter den fünf abgefragten Themen "Neue Epidemien/Pandemien von Infektionskrankheiten" jeweils am wenigsten Besorgnis aus: 50 Prozent in der Schweiz und 52 Prozent in Deutschland.

Über die Umfrage

Für die Umfrage von YouGov und des zur YouGov-Gruppe gehörenden Unternehmen Link Marketing Services wurden 1049 Personen in der Schweiz vom 11. bis 17. August 2023 sowie 2074 Personen in Deutschland vom 11. bis 15. August 2023 auf Basis von YouGov Surveys befragt. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren.

Dieser Beitrag ist zuerst auf "werbewoche.ch" erschienen. 

 

Übrigens: Gemäss einer Umfrage von Deloitte verwenden in der Schweiz bereits 61 Prozent der Angestellten künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz. Fast die Hälfte fürchtet einen Jobverlust aufgrund von KI.

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