Vishing mit erfundenen Bestellungen

Polizei warnt vor Telefonbetrug mittels falscher Amazon-Mails

Uhr
von Zoe Wiss und lha

In gefälschten Amazon-Mails werden potenzielle Opfer aufgefordert, eine Telefonnummer anzurufen. Mittels Vishing versuchen Cyberbetrüger dann an persönliche Daten zu gelangen.

(Source: Mohamed_hassan / Pixabay)
(Source: Mohamed_hassan / Pixabay)

Die Kantonspolizei Zürich warnt aktuell vor Telefonbetrügern, die sich als Amazon-Mitarbeitende ausgeben. Potenzielle Opfer erhalten zuerst eine gefälschte E-Mail über ihre angeblich getätigte Amazon-Bestellung erhalten. In der Mail ist eine Telefonnummer angegeben, über die sich Betroffene mit dem Amazon-Kundendienst in Verbindung setzen könnten. Wird die Nummer angerufen, versuchen die Cybergauner dann mittels Voice Phishing, dem sogenannten "Vishing", an die Login- und Kreditkartendaten zu gelangen, wie die Kapo erklärt.  

(Source: zVg)

Mit solchen E-Mails wollen die Betrüger ihre Opfer dazu bringen, den vermeintlichen Amazon-Support anzurufen. (Source: Cybercrimepolice)

Die Polizei rät, die vermeintliche Amazon-E-Mail zu ignorieren und auf keinen Fall die angegebene Telefonnummer anzurufen. Generell sollten sensible Daten nie preisgegeben werden, wenn im Vorfeld keine gründliche Abklärung stattgefunden habe.

Betroffenen Personen, die ihre Daten bereits preisgegeben haben, rät die Polizei dringend zur Sperrung der Login-Daten und Kreditkarte. 

Phishing zu erkennen wird immer schwieriger, denn die Methoden der Cyberbetrüger werden immer ausgeklügelter. Wie Sie es doch tun können und auf was Sie achten müssen, erfahren Sie hier. 

Wenn Sie mehr zu Cybercrime und Cybersecurity lesen möchten, melden Sie sich hier für den Newsletter von Swisscybersecurity.net an. Auf dem Portal lesen Sie täglich News über aktuelle Bedrohungen und neue Abwehrstrategien.

Webcode
9pd75cn2