SPONSORED-POST Trendbarometer 2024 Teil 2/3

Das prognostizieren Experten für 2024

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Experten aus der ICT-Branche wagen einen Blick in die Zukunft. Sie sagen, welche Trends 2024 die Richtung angeben!

(Source: Olivier Le Moal - stock.adobe.com)
(Source: Olivier Le Moal - stock.adobe.com)

Convotis Schweiz / Ensec / jls digital

 

José Lopez, CEO, Convotis Schweiz AG

(Source: zVg)

Welche Technologietrends werden 2024 die ICT-Branche beschäftigen?

José Lopez: Schlüsselbereiche werden die künstliche Intelligenz (KI) und das maschinelle Lernen (ML) sein. Weitere Trends sind die Prozesseffizienz und Automatisierung. Unternehmen werden verstärkt in die Automatisierung ihrer Abläufe investieren, um Zeit und Ressourcen zu sparen.

Mit welchen Marktentwicklungen ­rechnen Sie im Bereich E-Commerce 2024?

Der E-Commerce dürfte weiterhin wachsen, da immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher online/mobile einkaufen. Augmented Reality (AR) und KI könnten das Online-Einkaufserlebnis verbessern, um Produkte vor dem Kauf besser präsentieren zu können. Es ist jedoch wichtig, zu beachten, dass die tatsächliche Entwicklung von wirtschaftlichen Bedingungen, technologischen Innovationen und Veränderungen im Verbraucherverhalten abhängt. Unternehmen sollten ­daher flexibel sein, um mit den wechselnden Marktbedingungen Schritt halten zu können.

Was sind die wichtigsten Aufgaben, die Sie 2024 anpacken wollen?

Unser Ziel ist es, die besten E-Commerce-Plattformen für unsere Kunden zu implementieren. Wir konzentrieren uns auf die Entwicklung massgeschneiderter Softwarelösungen wie das Reederei-Management-System (RMS) oder Innofind (KI E-Commerce Image Recommendation Engine). Im Vordergrund steht die Integration von KI-Lösungen zur Steigerung der Kundenbindung. Diese sind entscheidend für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden.

 

Simon Schneiter, Head GRC & IT Security Consulting, Ensec AG

(Source: zVg)

Welche grossen Cybersecurity-Herausforderungen werden uns 2024 besonders beschäftigen?

Simon Schneiter: Zu den grössten Herausforderungen zählt die Absicherung von OT-Systemen und IoT-Geräten, insbesondere in der kritischen Infrastruktur. Auch der stetige Wandel der gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen, der anhaltende Fachkräftemangel und nicht zuletzt eine Zunahme an qualitativ hochwertigem Phishing unterstützt durch generative KI werden uns beschäftigen.

Wie wird sich generative KI auf die Cybersecurity in Unternehmen auswirken?

Es ist sicher mit Produktinnovationen zu rechnen, da Anbieter die Möglichkeiten ­generativer KI in ihre Lösungen integrieren werden. Diese haben das Potenzial, die menschlichen Fachkräfte effektiv zu unterstützen, etwa bei Incident-Analysen. In Bezug auf generative KI sehe ich mehr Gefahren als Chancen. Angreifer werden die ­neuen Möglichkeiten vielfältig und immer intensiver nutzen. Von der schnelleren und gezielteren Auswahl der Opfer über deren Täuschung mittels generierter Fakes in Text-, Ton- und Bildformat bis hin zur effizienteren Suche und Ausnutzung technischer Schwachstellen.

Welche Themen stehen 2024 bei Ensec auf der Agenda?

Intern wird uns die Digitalisierung und Automatisierung eigener Abläufe beschäftigen. Zudem werden wir am Ausbau unserer Managed Security Services arbeiten und die Kapazitäten in der Beratung weiter erhöhen. Die thematischen Schwerpunkte werden in den Bereichen OT-Security, Cloud-Security und cloudbasierter Security-Lösungen (SSE/SASE/ZTNA) sowie der IT-Compliance liegen.

 

Damian Schärli, CEO, jls digital ag

(Source: zVg)

Welche Entwicklungen erwarten Sie im Digital-Signage-Bereich 2024?

Damian Schärli: Wir sollten unterscheiden. Bei der Hardware wird sich Digital ­Signage wohl nicht neu erfinden. Bei der Software nehmen die Kundenbedürfnisse aber zu, vor allem bei der automatisierten Kreation und Ausspielung von Inhalten. Wir spüren, dass unsere Kunden die Customer Experience gesamtheitlicher betrachten und Digital Signage ein Tei­laspekt davon ist. Hier geht es vermehrt auch um Themen wie Guided Selling oder E-Commerce am Point of Sale.

Spätestens seit der Lancierung von ChatGPT sind Large Language Models in aller Munde. Wie wird sich die Content Automatisierung Ihrer Meinung nach 2024 verändern?

Large Language Models sind dabei, die Content-Erstellung grundlegend zu verändern. Sie beschleunigen den kreativen Prozess und werden sich in bestehende Workflows einfügen – oder diese sogar komplett neu erfinden. Dies ermöglicht eine gesteigerte Effizienz und erleichtert die Skalierung von Content-Projekten. Gleichzeitig rücken ethische Überlegungen und rechtliche Grundlagen stärker in den Vordergrund.

Welche Themen stehen bei jls digital 2024 im Zentrum? 

Als Digitalagentur wollen wir in erster Linie unsere Position weiter stärken. Hier gehören für uns weitere Services rund um die digitale Customer Journey dazu. Und wir wollen noch mehr Marken mit Menschen verbinden mithilfe unseres breiten Angebots mit Software-, Content- und ­Digital-Signage-Lösungen.

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