Thuner IT-Dienstleister expandiert

Nexplore holt 12 Mitarbeitende von Livetiles

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von Joël Orizet und dwa

Nexplore eröffnet weitere Standorte in Zürich und Basel. Der Thuner IT-Dienstleister stellt zudem 12 Mitarbeitende seines Lösungspartners Livetiles Schweiz ein. Jener will sich künftig auf das Lizenzgeschäft fokussieren.

Konrad Hädener, Verwaltungsratspräsident, Nexplore. (Source: nexplore.ch)
Konrad Hädener, Verwaltungsratspräsident, Nexplore. (Source: nexplore.ch)

Der IT-Dienstleister Nexplore übernimmt 12 Mitarbeitende der hiesigen Ländergesellschaft von Livetiles. Der auf Intranet-Lösungen spezialisierte Lösungsanbieter mit Sitz in Melbourne kündigte Oktober 2023 an der australischen Börse ein Sparprogramm an. Das Unternehmen will sich künftig aufs Lizenzgeschäft fokussieren. Folglich wechselt nun die Mehrheit der bisherigen Mitarbeitenden von Livetiles Schweiz zum langjährigen Integrationspartner Nexplore, wie dieser in einer Mitteilung schreibt.

Die Belegschaft von Nexplore wächst somit auf 120 Mitarbeitende. “Die Integration der ehemaligen Livetiles-Mitarbeitenden ist ein entscheidender Schritt, um unsere Position im Schweizer Digitalisierungsmarkt zu festigen und unsere Expertise weiter auszubauen”, sagt Konrad Hädener, Verwaltungsratspräsident von Nexplore. 

Der IT-Dienstleister mit Sitz in Thun und einer Niederlassung in Bern wagt nun den nächsten Expansionsschritt und will zwei weitere Standorte eröffnen, und zwar in Zürich und Basel. Geplant sei auch der Ausbau der Beratung im Bereich Employee Experience, heisst es in der Mitteilung weiter. 

Nexplore ist eigenen Angaben zufolge spezialisiert auf Beratung und Lösungen für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen, mit Schwerpunkten unter anderem auf Digital Workplace, Customer Relationship Management, Cloud Engineering und Business Intelligence. 

Die Mitarbeitenden besitzen das Unternehmen, das auf ein selbstorganisiertes Arbeitsumfeld respektive auf Holacracy setzt. Solche Organisationsformen verzichten in der Regel auf strenge Hierarchien - statt Positionen und Jobtitel gibt es Rollen und Kreise. 

Übrigens: Auch der Zürcher Digitaldienstleister Liip setzt seit einigen Jahren auf Holacracy. Wie das Arbeiten ohne Chefs funktioniert und was die Vor- und Nachteile solch einer Organisationsform sind, erfahren Sie hier

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